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Hiob 21:6-19 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Ich bin bis ins Innerste aufgewühlt, ich zittere am ganzen Körper,wenn ich über dieser Frage grüble:

7. Warum bleiben die Gottlosen am Leben,werden alt und immer mächtiger?

8. Ihre Kinder wachsen heran,und auch ihre Enkel haben sie ständig um sich.

9. Gott hält jedes Unglück von ihren Häusern fern;so leben sie in Frieden, ohne Angst.

10. Ihr Stier deckt die Kühe auf der Weide,und diese kalben ohne Fehlgeburt.

11. Ihre Kinder spielen draußen; sie springen herum wie die Lämmer,die Jüngsten tanzen fröhlich umher.

12. Man singt zu Tamburin und Lauteund feiert beim Klang der Flöte.

13. Sie verbringen ihre Jahre glücklichund zufrieden und sterben einen sanften Tod.

14. Und Gott? ›Lass mich in Ruhe!‹, sagen sie zu ihm.›Ich will von dir nichts wissen und nicht den Weg gehen, den du mir zeigst!

15. Wer ist schon Gott, dass ich ihm dienen sollte,was bringt es mir, wenn ich zu ihm bete?‹ —

16. Und doch: Ihr Glück liegt nicht in ihrer Hand.Von ihren üblen Reden halte ich mich fern! —

17. Wie oft geschieht’s denn, dass ihr Licht verlöscht,das Licht der Menschen, die Gott verachten? Wie oft holt sie das Unheil ein?Wann trifft sie jemals Gottes Zorn?

18. Wann endlich sind sie wie dürres Laub im Wind,wie ein Strohhalm, den der Sturm wegwirbelt?

19. Ihr sagt: ›Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.Gott straft stattdessen ihre Kinder!‹ Nein! Sie selbst sollen Gottes Strafe spüren!

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