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Hiob 20:1-16 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Nun fiel ihm Zofar aus Naama ins Wort:

2. »Jetzt muss ich dir etwas sagen, Hiob!Ich kann nicht länger warten!

3. Dein Gerede beleidigt mich, doch ich bin klug genug,dir die passende Antwort zu geben!

4-5. Seit Urzeiten, seit Gott den Menschen auf die Erde setzte, gilt dieses eine Gesetz:Die Freude des Gottlosen ist nicht von Dauer;sein Glück währt nur für kurze Zeit!Weißt du das nicht?

6. Steigt er auch in seinem Stolz bis in den Himmel aufund reicht er mit dem Kopf bis an die Wolken,

7. wird er doch für immer vergehen, genauso wie sein eigener Kot.Wer diesen Menschen kannte, wird sich fragen: ›Wo ist er nur geblieben?‹

8-9. Er wird spurlos verschwinden wie ein Traum,verfliegen wie ein flüchtiger Gedanke;wo er wohnte,wird ihn keiner mehr erblicken.

10. Seine Söhne werden bei den Armen betteln gehen,weil er sein Hab und Gut zurückerstatten musste.

11. Noch strotzt er vor Kraft,doch bald wird er im Staube liegen.

12-13. Böses tun ist ihm ein Vergnügen, ein Leckerbissen,den er sich auf der Zunge zergehen lässt,den er lange im Mund behält,um den Geschmack nicht zu verlieren.

14. Doch sobald er ihn verzehrt hat,wird der Leckerbissen zu Schlangengift.

15. Das unrechte Gut, das er verschlingt, muss er wieder erbrechen,weil Gott ihn dazu zwingt!

16. Was er so gierig in sich aufsaugt, stellt sich als Schlangengift heraus;ein Biss der Viper bringt ihn um.

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