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Hiob 19:3-16 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Wie oft habt ihr mich schon beleidigt!Schämt ihr euch nicht, mir so grausam zuzusetzen?

4. Denn wäre ich wirklich vom richtigen Weg abgeirrt,müsste ich die Folgen selbst tragen!

5. Wollt ihr euch etwa über mich erhebenund mir eine Schuld nachweisen?

6. Merkt ihr denn nicht, dass Gott mir unrecht tutund mich in seinem Netz gefangen hat?

7. Ich schreie: ›Hilfe!‹, aber niemand hört mich.Ich rufe aus Leibeskräften — aber keiner verschafft mir Recht.

8. Gott hat mir den Weg versperrt, ich komme nicht mehr weiter.Meinen Pfad hat er in tiefe Dunkelheit gehüllt.

9. Ich war angesehen und geachtet,aber er hat meine Krone weggerissen.

10. Zerschmettert hat er mich, bald muss ich gehen;meine Hoffnung riss er aus wie einen Baum.

11. Ja, Gottes Zorn ist gegen mich entbrannt,er behandelt mich als seinen Feind.

12. Vereint sind seine Truppen gegen mich herangerückt,sie haben einen Weg zu mir gebahntund sich rings um mein Zelt aufgestellt.

13. Meine Brüder hat Gott mir entfremdet;die Verwandten wollen nichts mehr von mir wissen.

14. Meine Nachbarn haben sich zurückgezogen,alte Bekannte kennen mich nicht mehr.

15. Alle, die in meinem Hause Zuflucht fanden, betrachten mich als einen Fremden.Meine eigenen Mägde kennen mich nicht mehr!

16. Als ich einen Knecht rufen wollte, gab er keine Antwort.Anflehen musste ich ihn!

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