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Hiob 19:1-12 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Da fragte Hiob:

2. »Wie lange wollt ihr mich noch quälenund mich mit euren Worten verletzen?

3. Wie oft habt ihr mich schon beleidigt!Schämt ihr euch nicht, mir so grausam zuzusetzen?

4. Denn wäre ich wirklich vom richtigen Weg abgeirrt,müsste ich die Folgen selbst tragen!

5. Wollt ihr euch etwa über mich erhebenund mir eine Schuld nachweisen?

6. Merkt ihr denn nicht, dass Gott mir unrecht tutund mich in seinem Netz gefangen hat?

7. Ich schreie: ›Hilfe!‹, aber niemand hört mich.Ich rufe aus Leibeskräften — aber keiner verschafft mir Recht.

8. Gott hat mir den Weg versperrt, ich komme nicht mehr weiter.Meinen Pfad hat er in tiefe Dunkelheit gehüllt.

9. Ich war angesehen und geachtet,aber er hat meine Krone weggerissen.

10. Zerschmettert hat er mich, bald muss ich gehen;meine Hoffnung riss er aus wie einen Baum.

11. Ja, Gottes Zorn ist gegen mich entbrannt,er behandelt mich als seinen Feind.

12. Vereint sind seine Truppen gegen mich herangerückt,sie haben einen Weg zu mir gebahntund sich rings um mein Zelt aufgestellt.

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