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Hiob 14:7-19 Hoffnung für Alle (HFA)

7. Für einen Baum gibt es immer noch Hoffnung,selbst wenn man ihn gefällt hat;aus dem Stumpf wachsen wieder frische Triebe nach.

8. Auch wenn seine Wurzeln im Erdreich absterbenund der Stumpf langsam im Boden vertrocknet,

9. erwacht er doch zu neuem Leben, sobald er Wasser bekommt.Neue Triebe schießen empor wie bei einer jungen Pflanze.

10. Aber wenn ein Mensch gestorben ist, dann ist er dahin.Er hat sein Leben ausgehaucht. Wo ist er nun?

11. Wie Wasser, das aus einem See ausläuft,und wie ein Flussbett, das vertrocknet,

12. so ist der Mensch, wenn er stirbt: Er legt sich nieder und steht nie wieder auf.Ja, die Toten werden niemals erwachen, solange der Himmel besteht!Nie wieder werden sie aus ihrem Schlaf erweckt!

13. O Gott, versteck mich doch bei den Toten!Schließ mich für eine Weile dort ein,bis dein Zorn verflogen ist!Aber setz dir eine Frist und denk dann wieder an mich! —

14. Meinst du, ein Mensch wird wieder lebendig, wenn er gestorben ist? —Dort bei den Toten würde ich warten und die Tage zählen wie ein Zwangsarbeiter,bis er entlassen wird.

15. Aber dann wirst du mich rufen, und ich werde kommen.Du wirst dich nach mir sehnen, weil du selbst mich geschaffen hast.

16. Meine Wege siehst du auch dann noch,aber meine Sünden hältst du mir nicht mehr vor.

17. Was immer ich begangen habe, ist dann vergeben und vergessen,meine Schuld löschst du für immer aus.

18. Berge stürzen und zerfallen,Felsen rutschen zu Tal.

19. Wasser zermahlt die Steine zu Sand,und Sturzbäche reißen den Erdboden fort.Genauso zerstörst du jede Hoffnung des Menschen.

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