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Hesekiel 7:12-13-26 Hoffnung für Alle (HFA)

12-13. Die Zeit ist gekommen,der Tag des Gerichts ist da!Wer jetzt noch etwas kauft, soll sich gar nicht erst darüber freuen!Wer etwas verkaufen muss, braucht nicht traurig zu sein.Er wird sein Hab und Gut sowieso verlieren,selbst wenn er am Leben bleibt.Denn mein glühender Zorn trifft das ganze Volk,keiner kann meine Strafe aufhalten.Weil alle schuldig sind,wird niemand sein Leben retten können.

14. Sie blasen die Posauneund bieten ihre ganze Streitmacht auf —aber keiner zieht mehr in den Krieg,denn schon vorher wird sie mein glühender Zorn vernichten.

15. In den Straßen wird das Schwert unter ihnen wüten,und in den Häusern werden sie durch Hunger und Seuchen umkommen.Wer auf dem Feld ist,wird von den Feinden niedergestochen,und wer sich in der Stadt aufhält,den raffen Hunger und Seuchen hinweg.

16. Wer entkommen kann,muss im Gebirge hausen.Jeder leidet unter seiner Schuldund klagt wie eine verängstigte Taube.

17. Wie gelähmt lassen alle die Hände sinken,und ihre Knie schlottern.

18. Als Zeichen der Trauer tragen sie Gewänder aus Sacktuch,sie zittern am ganzen Körper.Die Scham steht ihnen im Gesicht geschrieben;die Köpfe haben sie sich kahl geschoren.

19. Silber und Gold werfen sie voller Ekelhinaus auf die Straßen, als wäre es Abfall.Denn ihre Schätze können ihnen nicht helfenan dem Tag, wenn mein Zorn losbricht.Ihren Hunger können sie damit nicht mehr stillenund ihren Bauch nicht mit ihnen füllen.Gold und Silber haben sie dazu verleitet, sich gegen mich aufzulehnen!

20. Sie waren stolz auf ihren kostbaren Schmuckund fertigten daraus ihre abscheulichen Götterfiguren an.Darum müssen sie ihr Gold jetzt wegwerfen wie Abfall.

21. Fremde Völker lasse ich über ihre Schätze herfallen,Gottlose werden sie plündernund die Götzenstatuen entweihen.

22. Ich wende mich ab von meinem Volk,ja, ich lasse zu, dass mein Heiligtum geschändet wird:Räuber werden in den Tempel eindringen

23. und ein großes Blutbad anrichten.Denn das ganze Land hat durch Mord und Totschlag Schuld auf sich geladen,und in Jerusalem herrscht die Gewalt.

24. Die grausamsten Völker lasse ich heranrücken,damit sie die Häuser in Besitz nehmen.Die Bewohner Israels waren stolz auf ihre Macht,doch nun werde ich ihnen ihren Hochmut austreibenund alle ihre Heiligtümer entweihen.

25. Sie werden von Angst gepackt, sie suchen Frieden,aber es wird keinen Frieden geben.

26. Unglück über Unglück bricht über sie herein,eine Schreckensnachricht jagt die andere.Sie flehen die Propheten um Hilfe an, doch die haben keine Visionen;die Priester können das Volk nicht mehr im Gesetz des Herrn unterweisen,und die Ältesten wissen keinen Rat.

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