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Hesekiel 7:1-15 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Der Herr sprach zu mir:

2. »Sterblicher Mensch, höre, was ich, der Herr, dem Volk Israel sage:Das Ende kommt,es kommt für das ganze Land!

3. Israel, jetzt ist es aus und vorbei mit dir,ich lasse meinen Zorn an dir ausund ziehe dich zur Rechenschaft.Ja, jede deiner Sünden zahle ich dir heim.

4. Keine Träne werde ich um dich vergießen,kein Mitleid mit dir haben!Was du gesät hast, erntest du —ja, deine Taten hinterlassen ihre Spuren.So wirst du erkennen, dass ich der Herr bin.

5-6. Ein Unglück jagt das andere, das Ende ist gekommen!Ja, euer Ende ist da,niemand kann es mehr aufhalten.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

7. Jetzt seid ihr an der Reihe,ihr Bewohner des Landes Israel.Die Zeit ist da, nahe ist der Tag:Die Winzer in den Weinbergen sind bestürzt,sie haben keinen Grund mehr zu jubeln.

8. Schon bald werdet ihr die ganze Gewalt meines Zornes spüren.Ich ziehe euch zur Rechenschaft;jede eurer Sünden zahle ich euch heim.

9. Keine Träne werde ich um euch vergießen,kein Mitleid mit euch haben!Was ihr gesät habt, erntet ihr —ja, eure abscheulichen Taten hinterlassen ihre Spuren.Dann werdet ihr erkennen, dass ich, der Herr, Gericht halte.

10. Der Tag steht kurz bevor!Noch blühen Hochmut und Gewalt,

11. die Menschen begehen immer mehr Verbrechenund entfernen sich immer weiter von mir.Doch von ihnen wird nichts übrig bleiben —nichts von ihrem Reichtum,nichts von ihrer Pracht und ihrem Ruhm.

12-13. Die Zeit ist gekommen,der Tag des Gerichts ist da!Wer jetzt noch etwas kauft, soll sich gar nicht erst darüber freuen!Wer etwas verkaufen muss, braucht nicht traurig zu sein.Er wird sein Hab und Gut sowieso verlieren,selbst wenn er am Leben bleibt.Denn mein glühender Zorn trifft das ganze Volk,keiner kann meine Strafe aufhalten.Weil alle schuldig sind,wird niemand sein Leben retten können.

14. Sie blasen die Posauneund bieten ihre ganze Streitmacht auf —aber keiner zieht mehr in den Krieg,denn schon vorher wird sie mein glühender Zorn vernichten.

15. In den Straßen wird das Schwert unter ihnen wüten,und in den Häusern werden sie durch Hunger und Seuchen umkommen.Wer auf dem Feld ist,wird von den Feinden niedergestochen,und wer sich in der Stadt aufhält,den raffen Hunger und Seuchen hinweg.

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