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Hesekiel 39:15-29 Hoffnung für Alle (HFA)

15. Wenn diese Männer nun irgendwo eine Leiche finden, sollen sie die Stelle kennzeichnen, damit die Totengräber die Leiche im Tal Hamon Gog bestatten können.

16. Auf diese Weise wird das ganze Land wieder rein. Auch eine Stadt in Israel wird nach den gefallenen Soldaten Gogs ›Hamona‹ genannt werden.«

17. Der Herr sprach zu mir: »Sterblicher Mensch, rufe alle Vögel und die wilden Tiere herbei: Kommt von überall her, versammelt euch im Bergland Israel! Denn dort bereite ich ein großes Opfermahl für euch zu, kommt, fresst Fleisch und trinkt Blut!

18. Ja, fresst das Fleisch von kampferprobten Soldaten, und trinkt das Blut von mächtigen Herrschern! Sie alle werden geschlachtet wie Opfertiere, wie die Schafböcke, Lämmer und Ziegenböcke, die Stiere und die gemästeten Rinder aus Baschan.

19. Fresst euch satt an ihrem Fett, berauscht euch am Blut der Opfertiere, die ich für euch geschlachtet habe!

20. An meinem Tisch könnt ihr essen, so viel ihr wollt, von Pferden, Reitern und Soldaten. Mein Wort gilt!«

21. »Wenn ich Gericht halte über Gog und sein Heer, wenn ich mein Urteil an ihm vollstrecke, werden die anderen Völker meine Macht und Hoheit sehen.

22. Und auch die Israeliten werden erkennen, dass ich der Herr, ihr Gott, bin. Nie mehr werden sie das vergessen.

23. Dann begreifen die anderen Völker, dass die Israeliten wegen ihrer Schuld in die Verbannung gehen mussten. Weil sie mir untreu geworden sind, habe auch ich mich von ihnen abgewandt und sie in die Gewalt ihrer Feinde gegeben. Viele von ihnen sind im Krieg umgekommen.

24. Ja, wegen ihres Götzendienstes und ihrer Verbrechen habe ich sie verlassen und sie so behandelt, wie sie es verdienten.

25. Doch jetzt kündige ich, der Herr, etwas Neues an: Ich wende das Schicksal meines Volkes zum Guten und habe Erbarmen mit ihnen, den Nachkommen Jakobs. Mit ganzer Kraft setze ich mich dafür ein, dass ich wieder als der heilige Gott verehrt werde.

26. Wenn die Israeliten sicher und in Frieden in ihrem Land leben, dann werden sie sich schämen, weil sie mir untreu waren.

27. Ich bringe sie zurück aus den Ländern ihrer Feinde, und so zeige ich den anderen Völkern, dass ich ein heiliger Gott bin.

28. Nach langer Zeit der Verbannung lasse ich mein Volk wieder in seinem Land wohnen, keiner von ihnen bleibt zurück. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr, ihr Gott, bin.

29. Ich erfülle sie mit meinem Geist und wende mich nie mehr von ihnen ab. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

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