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Hesekiel 16:49-61 Hoffnung für Alle (HFA)

49. Sie sahen hochmütig auf andere herab, sie lebten im Überfluss und in sorgloser Ruhe, ohne den Armen und Hilflosen zu helfen.

50. Sie waren stolz und überheblich und taten vor meinen Augen, was ich verabscheue. Als ich dies sah, habe ich sie verstoßen.

51. Und auch Samaria hat nicht halb so viele Sünden begangen wie du. Du hast mehr widerliche Dinge getan als deine beiden Schwestern zusammen. Im Vergleich zu dir sind die beiden geradezu unschuldig!

52. Darum musst du nun deine Schande tragen — du hast sie dir selbst zuzuschreiben! Mit deinen abscheulichen Taten übertriffst du die Schuld deiner Schwestern bei weitem. Neben dir sind sie geradezu unschuldig. Schäm dich und trag deine Schande!«

53. »Doch ich wende das Schicksal Sodoms und Samarias mit ihren Tochterstädten zum Guten, und auch dich, Jerusalem, werde ich wiederherstellen.

54. Dann wirst du deine Schande eingestehen und dich schämen für alles, was du getan hast. Wenn Sodom und Samaria dies sehen, werden sie daraus Trost schöpfen.

55. Was für sie gilt, soll auch mit dir geschehen, Jerusalem: Eure Tochterstädte werden wieder aufgebaut, und ihr bekommt eure frühere Stellung zurück.

56. Als du noch voller Hochmut auf alle anderen herabgesehen hast, warst du dir zu schade, den Namen deiner Schwester Sodom in den Mund zu nehmen.

57. Doch dann kam deine Bosheit ans Licht, und jetzt verhöhnen dich alle deine Nachbarinnen, die Edomiterinnen und die Philisterinnen. Sie haben nur Verachtung für dich übrig.

58. So trage nun die Folgen deines schamlosen Treibens und deiner üblen Machenschaften!

59. Ich, der Herr, sage dir: Ich habe dich so behandelt, wie du es verdienst, denn du hast dein Treueversprechen nicht gehalten und unseren Bund gebrochen.

60. Ich aber werde mich an den Bund erinnern, den ich mit dir in deiner Jugend geschlossen habe. Einen neuen Bund will ich mit dir eingehen, der für alle Zeiten bestehen bleibt.

61. Dann wirst du dich an das erinnern, was du früher getan hast. Du wirst dich schämen, wenn ich dir die Herrschaft über deine beiden Schwestern gebe, so dass sie für dich wie Töchter sind. Das geht weit über den Bund hinaus, den ich damals mit dir geschlossen habe.

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