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Haggai 2:13-23 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Dann fragte er weiter: »Wenn aber jemand durch die Berührung mit einer Leiche unrein wurde und dann eines dieser Nahrungsmittel berührt — wird in diesem Fall das Berührte genauso unrein?«Die Priester antworteten: »Ja.«

14. Da sagte Haggai: »So spricht der Herr: Genauso steht es auch mit euch! Ihr seid für mich wie ein fremdes Volk. Alles, was ihr tut, alle Opfer, die ihr mir darbringt, sind in meinen Augen unrein!

15. Doch von heute an sollt ihr den Blick nach vorne in die Zukunft richten. Bevor ihr begonnen habt, die Mauern meines Tempels wieder aufzubauen,

16. wolltet ihr von einem Feld zwanzig Sack Getreide ernten, aber es wurden nur zehn. Ein Weinberg sollte fünfzig Krüge Wein bringen, aber schließlich waren es nur zwanzig.

17. Ich schickte euch Hagel, ließ euer Getreide verdorren und verschimmeln, und eure Mühe war vergeblich. Trotzdem seid ihr nicht zu mir, dem Herrn, zurückgekommen.

18. Doch heute, am 24. Tag des 9. Monats, wurde das Fundament für meinen Tempel fertig; ab jetzt dürft ihr hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

19. Liegt nicht euer Saatgut noch in den Vorratsspeichern? Haben eure Weinberge, eure Feigen-, Granatapfel- und Olivenbäume noch keine Erträge gebracht? Von heute an will ich euch und euer Land wieder segnen!«

20. Am selben Tag empfing Haggai noch eine zweite Botschaft vom Herrn:

21. »Sag zu Serubbabel, dem königlichen Bevollmächtigten für die persische Provinz Judäa: Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern.

22. Die Throne der Könige stoße ich um und breche die Macht der Völker. Ich stürze die Streitwagen mitsamt ihren Wagenlenkern um, zu Boden sinken Pferde und Reiter, und ein Soldat sticht den anderen nieder.

23. An jenem Tag mache ich dich, Serubbabel, Sohn Schealtiëls, zu meinem Bevollmächtigten. Du bist für mich wie mein Siegelring, denn ich habe dich erwählt. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort!«

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