Altes Testament

Neues Testament

Habakuk 2:1-8 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Jetzt will ich meinen Platz auf dem Turm an der Stadtmauer einnehmen.Dort halte ich wie ein Wachposten Ausschauund warte gespannt darauf,was der Herr mir auf meine Klage antworten wird.

2. Der Herr sprach zu mir:»Was ich dir in dieser Vision sage,das schreibe in deutlicher Schrift auf Tafeln!Jeder soll es lesen können.

3. Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen,sondern erst zur festgesetzten Zeit.Es wird sich ganz bestimmt erfüllen,darauf kannst du dich verlassen.Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!Dies ist die Botschaft:

4. Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.Wer aber hochmütig und unaufrichtig ist, verfehlt sein Ziel.

5. Wer sich auf seine Reichtümer verlässt, betrügt sich selbst.Der Hochmütige und Anmaßende wird elend zugrunde gehen,auch wenn er sein Maul so weit aufreißt wie das Totenreichund so unersättlich ist wie der Tod,ja, selbst wenn er jetzt noch ein Volk nach dem anderen verschlingt.«

6. Die Völker werden ein Lied anstimmen über ihren Feind, mit Sprichwörtern und Rätseln werden sie auf ihn anspielen. Sie rufen:»Du bist verloren! Denn du hast fremden Besitz an dich gerissen.Wie lange soll das noch so weitergehen?Du bereicherst dich, indem du Pfand von anderen forderst.

7. Doch ehe du dich versiehst, werden sie alles mit Zinsen von dir zurückfordern.Du wirst vor ihnen zittern —so wird der Räuber selbst zur Beute!

8. Wie du ganze Völker ausgeraubt hast,so rauben sie dich dann aus.Sie zahlen dir heim, dass du Menschen umgebrachtund all ihre Städte und Länder verwüstet hast.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Habakuk 2