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Esther 9:19-28 Hoffnung für Alle (HFA)

19. Bis heute begehen die Juden in den Städten und Dörfern des Landes den 14. Tag des 12. Monats als Feiertag, an dem sie ein Festmahl geben und sich gegenseitig beschenken.

20. Mordechai schrieb auf, was damals geschehen war, und schickte einen Brief an alle Juden bis in die entferntesten Provinzen des persischen Reiches.

21. Darin bestimmte er, dass sie Jahr für Jahr den 14. und 15. Tag des 12. Monats, des Monats Adar, feiern sollten.

22. Denn an diesen Tagen hatten sie sich von ihren Feinden befreit, ihr Leid hatte sich in Freude verwandelt und ihre Trauer in Jubel. Am 14. und 15. Tag des Monats sollten sich die Juden zu festlichen Mahlzeiten treffen, sich gegenseitig beschenken und auch die Armen dabei nicht vergessen.

23. So wie Mordechai es angeordnet hatte, wurden die beiden Feiertage bei den Juden zum festen Brauch.

24-26. Man nannte sie auch das »Purimfest«. Denn als Haman, der Todfeind der Juden, sie alle töten wollte, ließ er das Los, das so genannte »Pur«, werfen, um den günstigsten Zeitpunkt für seinen Plan herauszufinden. Als Xerxes davon erfuhr, befahl er in einem Schreiben, Haman solle dasselbe Schicksal erleiden, das er den Juden gewünscht hatte. Er und seine Söhne wurden gehängt.Weil die Juden dies alles selbst miterlebt oder davon gehört hatten und weil Mordechai es in seinem Brief so anordnete,

27. verpflichteten sie sich, jedes Jahr zur selben Zeit diese beiden Tage genau nach den Vorschriften zu feiern. Dieser Brauch sollte auch für ihre Nachkommen und für alle Nichtjuden gelten, die zum Judentum übertreten würden.

28. Was damals geschehen war, durfte nie in Vergessenheit geraten. In jeder Generation sollten die jüdischen Familien das Purimfest feiern, ganz gleich, in welcher Stadt und Provinz sie wohnten. Der Brauch sollte auch in ferner Zukunft nie untergehen.

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