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Daniel 11:9-23 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Dieser jedoch fällt in das Südreich ein, zieht sich aber sofort wieder zurück.

10. Seine Söhne werden sich erneut zum Krieg rüsten und viele große Heere aufbieten, die wie eine zerstörerische Flut über die Feinde hereinbrechen. Immer wieder greifen sie an und dringen schließlich bis zur Festung des Königs im Süden vor.

11. Dieser wiederum wird voller Zorn seine Truppen sammeln, gegen seinen Feind kämpfen und ihn trotz seiner Übermacht besiegen.

12. Zehntausende aus dem nördlichen Reich werden dabei umkommen. Dieser Erfolg macht den König des Südens selbstsicher und überheblich. Doch er kann seine Macht nicht lange behaupten.

13. Denn der Herrscher aus dem Norden stellt einige Jahre später noch größere Truppen auf, bis an die Zähne bewaffnet, und greift mit ihnen an.

14. Auch viele andere werden sich in jener Zeit gegen den König des Südens auflehnen. Eine Vision erfüllt sich: Menschen aus deinem eigenen Volk, die vor Gewalttaten nicht zurückschrecken, schließen sich den Aufständischen an. Aber sie werden scheitern.

15. Der König aus dem Norden wird mit seinen Soldaten anrücken, eine befestigte Stadt belagern und sie einnehmen. Das Heer aus dem Süden kann ihm nicht standhalten, sogar die Elitetruppen müssen die Waffen strecken.

16. Niemand leistet dem nördlichen Herrscher mehr Widerstand, er kann tun und lassen, was er will.Auch in Israel macht er sich breit und verwüstet das Land.

17. Er will durch ein Bündnis die Herrschaft über das Südreich erlangen, damit es ihm nicht mehr gefährlich werden kann. Deshalb gibt er dem König des Südens eine seiner Töchter zur Frau. Doch sein Plan wird scheitern.

18. Darauf greift er die Küstenländer und Inseln an und bringt viele in seine Gewalt. Doch ein fremder Heerführer stellt sich ihm entgegen und macht seinem Größenwahn ein Ende.

19. Darauf zieht sich der König des Nordens in die befestigten Städte seines eigenen Landes zurück. Aber dort wird er gestürzt, und schon bald gerät er in Vergessenheit.

20. Sein Nachfolger wird einen Bevollmächtigten durchs Reich schicken, um Steuern einzutreiben und so den Reichtum seines Landes zu vergrößern. Aber schon nach kurzer Zeit wird der König sterben; er fällt jedoch weder im Krieg, noch wird er aus Rache ermordet.«

21. »An die Stelle des verstorbenen Königs wird ein skrupelloser Mann treten. Er ist zwar nicht für die Thronfolge bestimmt, reißt aber durch Intrigen die Herrschaft an sich.

22. Wenn feindliche Heere in sein Land einfallen, löscht er sie aus. Ja, sogar einen verbündeten Fürsten lässt er umbringen.

23. Zuerst schließt er ein Bündnis mit ihm, doch dann hintergeht er ihn auf übelste Weise. Obwohl den König nur wenige unterstützen, gelangt er an den Gipfel der Macht.

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