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5. Mose 32:10-25 Hoffnung für Alle (HFA)

10. Er fand sie in der öden Wüste,wo nachts die wilden Tiere heulten.Er schloss sie fest in seine Arme,bewahrte sie wie seinen Augapfel.

11. Er ging mit ihnen um wie ein Adler,der seine Jungen fliegen lehrt:Der wirft sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug,und wenn sie fallen, ist er da,er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf.

12. So hat der Herr sein Volk geführt,der Herr allein, kein anderer Gott.

13. Er machte sie zu Herrschern eines weiten,guten Landes und schenkte ihnen reiche Ernten.Wo sie zuerst nur Felsen sahen, entdeckten sie bald Honig,und wo bisher nur Steine lagen, da wuchsen nun Olivenbäume.

14. Die Israeliten hatten Sahne, Butter, sie tranken Milch von Ziegen,aßen gutes Fleisch vom Lammund Schafböcke aus dem Lande Baschan,sie hatten Ziegenböcke, besten Weizenund edlen roten Wein.

15. Da wurden diese ehrenwerten Leute fett.Sie wurden richtig rund und dick und meinten, Gott nicht mehr zu brauchen.Sie wandten sich von ihrem Schöpfer ab und lachten über ihren Retter,auf den sie sich zuvor noch fest verlassen hatten.

16. Sie reizten ihn zur Eifersucht mit fremden Göttern,abscheulich war ihr Götzendienst, beleidigend für ihren Gott.

17. Sie brachten den Dämonen Opfer dar,den Göttern, die doch keine sind,die weder sie noch ihre Eltern kannten,weil man sie gerade erst erfand.

18. Ihr habt den Fels verlassen, der euch stützt und trägt.Ihr habt den Gott vergessen, der euch zur Welt gebracht hat.

19. Obwohl ihr seine Kinder seid, habt ihr ihn so gekränkt.Als er das sah, verstieß er euch

20. und sprach: »Ich werde mich vor ihnen jetzt verbergenund sehen, was aus ihnen wird.Denn sie sind durch und durch verdorben.Sie kennen keine Treue.

21. Sie haben mich herausgefordert mit Göttern, die doch keine sind.Sie haben mich zum Zorn gereizt mit diesen toten Götzen.So werde nun auch ich sie reizen mit einem Volk, das keines ist.Ich werde sie herausfordern mit einer Schar von Narren.

22. Der helle Zorn hat mich gepackt.Er ist ein Feuer, das die Erde frisst mit allem, was darauf gewachsen ist.Es lodert hinab bis in das Totenreichund setzt das Fundament der Welt in Brand.

23. Ich werde Israel ins Unglück stürzenund alle meine Pfeile auf sie schießen.

24. Ich lasse sie verhungern,ich töte sie durch Fieber und durch Pest.Raubtiere hetze ich auf sie und schicke ihnenSchlangen mit mörderischem Gift.

25. Wer auf die Straße geht, wird mit dem Schwert getötet.Und wer zu Hause bleibt, stirbt dort vor Angst,ob Mann oder Frau,ob Säugling oder Greis.

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