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4. Mose 22:21-32 Hoffnung für Alle (HFA)

21. Am Morgen stand Bileam auf, sattelte seine Eselin und zog mit den moabitischen Fürsten los.

22. Zwei Diener begleiteten ihn.Gott aber war zornig, dass Bileam mitging, und der Engel des Herrn stellte sich ihm in den Weg, um ihn aufzuhalten.

23. Die Eselin sah den Engel, der mit dem Schwert in der Hand mitten auf der Straße stand. Sie brach zur Seite aus und lief ins Feld. Bileam schlug sie, um sie wieder auf den Weg zurückzubringen.

24. Nun stellte sich der Engel des Herrn auf einen engen Weg, der zwischen Weinbergen hindurchführte. Die Straße war hier von Mauern eingefasst.

25. Wieder sah die Eselin den Engel und drängte sich ganz an die Seite, so dass Bileams Bein an die Mauer gedrückt wurde. Wieder schlug er sie.

26. Der Engel des Herrn ging nochmals ein Stück weiter und versperrte Bileam nun an einer anderen Stelle den Weg, die so eng war, dass man weder rechts noch links vorbeikommen konnte.

27. Als die Eselin den Engel sah, legte sie sich auf den Boden. Bileam wurde wütend und schlug sie mit seinem Stock.

28. Da ließ der Herr das Tier sprechen. Es sagte zu Bileam: »Was habe ich dir getan? Warum hast du mich jetzt schon zum dritten Mal geschlagen?«

29. Bileam schrie: »Weil du mich zum Narren hältst! Hätte ich nur ein Schwert zur Hand, ich würde dich töten!«

30. Das Tier erwiderte: »Bin ich nicht deine Eselin, auf der du schon immer geritten bist? Habe ich jemals so etwas getan wie heute?« Bileam sagte: »Nein.«

31. Da öffnete der Herr ihm die Augen, und er sah den Engel mit dem Schwert in der Hand auf dem Weg stehen. Bileam verneigte sich vor ihm bis zum Boden.

32. Der Engel des Herrn sprach: »Warum hast du deine Eselin dreimal geschlagen? Ich war es, der dich aufgehalten hat, weil dein Weg sonst ins Verderben führt.

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