Kapitel

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  3. 3
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Altes Testament

Neues Testament

3. Mose 6 Hoffnung für Alle (HFA)

Weitere Anweisungen für das Brandopfer

1. Der Herr sprach zu Mose:

2. »Richte Aaron und seinen Söhnen diese Anweisungen für das Brandopfer aus:Ein Brandopfer muss die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf der Feuerstelle des Altars bleiben, und das Feuer darf nicht verlöschen.

3. Am Morgen soll der Priester ein Gewand und Hosen aus Leinen anziehen und die Asche wegräumen, die vom Brandopfer übrig geblieben ist. Er schüttet sie neben den Altar,

4. wechselt dann die Kleider und bringt die Asche aus dem Lager hinaus an einen abgesonderten, reinen Ort.

5. Das Feuer auf dem Brandopferaltar muss immer brennen, es darf niemals verlöschen! Jeden Morgen soll der Priester Holz nachlegen. Darauf soll er das Brandopfer zurichten und die Fettstücke der Dankopfer verbrennen.

6. Das Feuer auf dem Altar darf nicht verlöschen!«

Weitere Anweisungen für das Speiseopfer

7. »Dieses Gesetz gilt für das Speiseopfer:Der Priester, ein Nachkomme Aarons, soll das Speiseopfer auf dem Altar mir, dem Herrn, darbringen.

8. Er nimmt eine Hand voll feines Mehl, mit einer Hand voll Öl vermengt, und den ganzen Weihrauch, der zum Speiseopfer dazugegeben wurde. Dieser Anteil gehört mir, und der Priester verbrennt ihn auf dem Altar. Es ist ein Opfer, das mir, dem Herrn, gefällt.

9. Alles Übrige dürfen die Priester verzehren; mit ungesäuertem Teig gebacken, sollen sie es an heiliger Stätte essen: im Vorhof des Heiligtums.

10. Es darf kein Sauerteig verwendet werden! Ich habe diesen Anteil für sie bestimmt. Er gehört zum Opfer, das mir dargebracht wird, und ist deshalb besonders heilig, genauso wie das Fleisch des Sünd- und Schuldopfers.

11. Jeder männliche Nachkomme Aarons darf davon essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen. Wer die Opfergaben berührt, ist heilig.«

Das Speiseopfer der Priester

12. Weiter sprach der Herr zu Mose:

13. »Wenn ein Nachkomme Aarons zum Priester geweiht wird, soll er mir von da an jeden Tag eineinhalb Kilogramm feines Mehl als Speiseopfer darbringen, die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend.

14. Die Opfergabe soll auf einem Backblech zubereitet werden, dazu wird Olivenöl in das Mehl gerührt. Die Fladen sollen in Stücke gebrochen und dann als Speiseopfer dargebracht werden. So gefällt es mir, dem Herrn.

15. Der Priester, der sein Amt antritt, muss das Opfer selbst darbringen, es soll ganz verbrannt werden. Diese Ordnung gilt für alle Zeiten.

16. Jedes Speiseopfer eines Priesters gehört vollständig mir, man darf nichts davon essen.«

Weitere Anweisungen für das Sündopfer

17. Der Herr sprach zu Mose:

18. »Gib Aaron und seinen Söhnen diese Anweisungen für das Sündopfer:Das Tier für das Sündopfer soll wie die Tiere für das Brandopfer am Eingang des heiligen Zeltes geschlachtet werden. Das Fleisch des Opfertieres ist besonders heilig.

19. Der Priester, der es darbringt, darf es an heiliger Stätte, im Vorhof des Heiligtums, essen.

20. Wer das Fleisch berührt, ist heilig. Wenn Blut vom Opfertier auf ein Gewand spritzt, muss man es an einem reinen Ort wieder auswaschen.

21. Wurde das Fleisch in einem Tontopf gekocht, dann soll dieser zerbrochen werden; wenn es ein Bronzetopf war, muss man ihn scheuern und mit Wasser ausspülen.

22. Alle männlichen Angehörigen der Priester dürfen von dem Fleisch essen, das besonders heilig ist.

23. Aber kein Opfertier, von dessen Blut etwas ins Heiligtum gebracht worden ist, um dort die Schuld zu sühnen, darf verzehrt werden; man muss das Fleisch verbrennen!«