Kapitel

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  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
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  17. 17
  18. 18
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  21. 21
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Altes Testament

Neues Testament

3. Mose 17 Hoffnung für Alle (HFA)

Alle Opfer gehören dem Herrn

1. Der Herr befahl Mose:

2. »Richte Aaron, seinen Söhnen und dem ganzen Volk aus:

3. Jeder Israelit, der innerhalb oder außerhalb des Lagers ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege schlachtet

4. und das Tier nicht zum Eingang des heiligen Zeltes bringt, um es mir, dem Herrn, als Gabe darzubringen, lädt Schuld auf sich. Er hat Blut vergossen, darum soll er aus seinem Volk ausgestoßen werden und sterben!

5. Diese Weisung dient dazu, dass die Israeliten ihre Opfertiere, die sie auf freiem Feld schlachten, von nun an mir, dem Herrn, darbringen. Sie sollen die Tiere zu meiner Ehre am Eingang des heiligen Zeltes dem Priester übergeben und sie dann als Dankopfer für mich schlachten.

6. Der Priester sprengt das Blut an den Brandopferaltar vor dem Eingang des heiligen Zeltes und verbrennt anschließend die Fettstücke auf dem Altar. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn.

7. Kein Israelit soll mir die Treue brechen, indem er weiterhin den Dämonen sein Schlachtopfer darbringt! Diese Ordnung gilt für alle Zeiten.

8-9. Jeder Israelit und auch jeder Fremde, der bei euch wohnt, wird aus dem Volk ausgestoßen und muss sterben, wenn er seine Brand- oder Schlachtopfer nicht zum Eingang des heiligen Zeltes führt, um sie dort mir, dem Herrn, zu weihen.«

Verbot von Blutgenuss

10. »Wenn ein Israelit oder ein Fremder unter euch Fleisch verzehrt, das nicht völlig ausgeblutet ist, werde ich, der Herr, mich gegen ihn wenden! Ich verstoße ihn aus seinem Volk und töte ihn.

11. Denn im Blut ist das Leben, und ich selbst habe angeordnet, dass es auf dem Altar dargebracht wird, um euch von eurer Schuld zu befreien. Weil im Blut das Leben ist, darum werdet ihr durch das Blut mit mir, dem Herrn, versöhnt.

12. Niemand darf es also verzehren, weder ein Israelit noch ein Fremder, der bei euch lebt!

13. Wer auf der Jagd ein Stück Wild oder einen Vogel erlegt — ein Tier, das man essen darf —, der soll es ausbluten lassen und das Blut mit Erde bedecken.

14. Denn im Blut ist das Leben eines jeden Tieres. Deshalb habe ich den Israeliten verboten, Blut zu verzehren. Alles Leben ist im Blut, und wer davon isst, muss getötet werden!

15. Jeder, der Fleisch von einem verendeten oder gerissenen Tier isst, wird bis zum Abend unrein. Er soll sich und seine Kleider waschen; dann ist er wieder rein.

16. Wer sich nicht daran hält, muss die Folgen seiner Schuld tragen!«