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2. Samuel 13:31-39 Hoffnung für Alle (HFA)

31. Der König fuhr auf, zerriss seine Kleider und warf sich auf den Boden. Sprachlos standen seine Diener um ihn herum, auch sie hatten ihre Gewänder zerrissen.

32. Schließlich ergriff Davids Neffe Jonadab das Wort: »Mein Herr«, versuchte er den König zu beruhigen, »noch weißt du nicht sicher, ob wirklich alle deine Söhne ermordet worden sind. Ich nehme an, dass nur Amnon tot ist. Denn seit er Tamar vergewaltigte, war Absalom fest entschlossen, sich zu rächen.

33. Darum, mein Herr und König, nimm das Gerücht nicht allzu ernst, dass alle deine Söhne umgekommen seien. Bestimmt wurde nur Amnon getötet.«

34. Absalom war nach seiner Tat geflohen. Einer der Wächter auf der Stadtmauer von Jerusalem erblickte plötzlich in der Ferne eine große Gruppe von Menschen. Sie kamen auf der Straße von Horonajim den Hügel herunter.

35. Da sagte Jonadab zu David: »Siehst du, schon kommen deine Söhne zurück. Ich habe es doch gleich gewusst!«

36. Kaum hatte er ausgeredet, da liefen die Söhne Davids herein. Sie fingen alle an zu weinen, auch der König und seine Diener brachen in Tränen aus.

37. David trauerte noch lange um seinen ältesten Sohn. Absalom aber floh zum König von Geschur, zu Talmai, dem Sohn Ammihuds.

38. Dort blieb er drei Jahre lang.

39. Allmählich fand David sich mit dem Tod Amnons ab, und so legte sich mit der Zeit auch sein Zorn gegen Absalom.

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