Altes Testament

Neues Testament

2. Samuel 1:4-12 Hoffnung für Alle (HFA)

4. »Wie ist die Lage?«, wollte David wissen. »Erzähl es mir!« Da berichtete der Mann: »Viele unserer Soldaten liegen gefallen oder schwer verwundet auf dem Schlachtfeld, und der Rest ist geflohen. Auch Saul und sein Sohn Jonatan sind tot.«

5. »Woher weißt du, dass Saul und Jonatan tot sind?«, unterbrach David ihn.

6. Der junge Mann fuhr fort: »Ich kam zufällig ins Bergland von Gilboa. Dort entdeckte ich Saul, der sich auf seinen Speer stützte. Die feindlichen Wagen und Reiter schlossen den Kreis um ihn immer enger.

7. Er drehte sich um, sah mich und rief mir zu, ich solle herkommen.

8. Als ich bei ihm war, fragte er: ›Wer bist du?‹ ›Ich bin ein Amalekiter‹, antwortete ich.

9. Da bat er mich: ›Komm und töte mich, denn ich bin schwer verwundet und schon ganz schwach, aber immer noch bei vollem Bewusstsein.‹

10. Ich erfüllte ihm seine letzte Bitte: Ich erstach ihn, denn ich wusste ja, dass der Kampf verloren war und Saul sowieso sterben würde. Dann nahm ich ihm die Krone und den Armreif ab, um sie dir, meinem Herrn und Gebieter, zu überbringen.«

11. Da zerrissen David und die Männer, die bei ihm standen, ihre Gewänder.

12. Sie weinten und trauerten um Saul, seinen Sohn Jonatan und um das ganze Volk des Herrn, weil so viele Israeliten in der Schlacht umgekommen waren. Bis zum Abend fasteten sie.

Lesen Sie das gesamte Kapitel 2. Samuel 1