Kapitel

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  2. 2
  3. 3
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  5. 5
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
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  18. 18
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  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
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  33. 33
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Altes Testament

Neues Testament

2. Mose 26 Hoffnung für Alle (HFA)

Decken und Wände für das heilige Zelt

1. »Für das heilige Zelt sollst du zehn Bahnen Zelttuch weben lassen. Verwendet dazu violette, purpurrote und karmesinrote Wolle sowie feines Leinen. Auf den Zeltbahnen sollen Engelfiguren dargestellt sein.

2. Die einzelnen Bahnen müssen 14 Meter lang und 2 Meter breit sein.

3. Jeweils fünf von ihnen sollen an den Längsseiten aneinander genäht werden, so dass zwei große Zeltdecken entstehen.

4. Um diese beiden Decken verbinden zu können, müssen an einer Längsseite jeder Decke 50 Schlaufen aus violett gefärbter Wolle angebracht werden,

5. also 50 Schlaufen an der einen und ebenso viele an der anderen Zeltdecke. Legt die beiden Decken so aneinander, dass die Schlaufen einander gegenüberstehen.

6. Dann lass 50 goldene Haken schmieden, die jeweils zwei gegenüberliegende Schlaufen verbinden und so die beiden Decken zu einem Stück zusammenfügen.

7-8. Lass außerdem elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar weben, 15 Meter lang und 2 Meter breit! Sie sollen über das erste Zelt gelegt werden und es überdachen.

9. Fünf dieser Bahnen werden an den Längsseiten zu einem Stück verbunden, die übrigen sechs zu einem zweiten. Die sechste Bahn des zweiten Zeltstücks soll doppelt gelegt werden. Sie bildet später an der Vorderseite des Zeltes die Überdachung des Eingangs.

10. Um die beiden Zeltstücke verbinden zu können, müssen jeweils an einer Längsseite 50 Schlaufen angebracht werden.

11. Dann lass 50 Bronzehaken herstellen und mit ihnen die beiden Zeltstücke zusammenfügen.

12. Diese zweite Zeltdecke reicht an der Rückwand des Heiligtums einen Meter über die erste Decke hinaus.

13. An den Längsseiten überragt die Ziegenhaardecke die darunter liegende wollene Decke jeweils um einen halben Meter.

14. Als Schutz für die beiden Zeltdecken sollst du ein Dach aus rot gefärbten Fellen von Schafböcken nähen lassen und darüber legen. Über dieses Felldach muss noch eine Schutzdecke aus Tachasch-Leder gespannt werden.

15. Lass Platten aus Akazienholz fertigen, die — aufrecht gestellt — die Wände des Heiligtums bilden sollen.

16. Jede Platte soll fünf Meter lang und einen drei viertel Meter breit sein.

17. Alle Platten müssen an der kurzen Seite zwei Zapfen haben, die parallel angeordnet sind.

18. Es werden 20 Platten für die südliche Längsseite des Zeltes benötigt,

19. dazu 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen. Zwei Sockel gehören unter jede Platte, für jeden Zapfen einer.

20. Für die nördliche Längsseite des Zeltes werden ebenfalls 20 Platten benötigt

21. und 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen, je zwei Sockel unter jeder Platte.

22. Für die schmale Rückseite im Westen sollst du 6 Platten fertigen lassen,

23. 2 weitere Wandteile werden für die Ecken an der Rückseite des Zeltes gebraucht.

24. Sie sollen auf ganzer Länge gewinkelt und an ihrem oberen Ende durch Ringe befestigt sein, um so die Eckkonstruktion der Wände zu bilden.

25. Die Rückseite besteht also insgesamt aus 8 Platten mit 16 silbernen Sockeln, jeweils zwei Sockel unter einer Platte.

26-27. Lass außerdem Querbalken aus Akazienholz anfertigen, jeweils fünf Stück für jede Längsseite und die westliche Querseite. Diese Balken sollen die aufrecht stehenden Platten zusammenhalten.

28. Der mittlere Balken soll genau auf halber Höhe an der ganzen Wand entlanglaufen, von vorn bis hinten.

29. Die Querbalken werden durch goldene Ringe gesteckt, die in den Platten verankert sind. Platten und Querbalken müssen vollständig mit Gold überzogen sein.

30. Aus all diesen Platten, Sockeln, Ringen und Stoffen sollst du mein Heiligtum, in dem ich wohnen will, errichten, ganz so, wie ich es dir hier auf dem Berg zeige.«

Vorhänge für das heilige Zelt

31. »Lass einen Vorhang weben aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen, kunstvoll verziert mit Engelfiguren.

32. Er soll mit goldenen Haken an vier Säulen aus Akazienholz aufgehängt werden. Die Säulen müssen mit Gold überzogen sein und auf silbernen Sockeln stehen.

33. Der Vorhang trennt den heiligen Vorraum vom Allerheiligsten, in dem die Bundeslade stehen soll.Sobald der Vorhang an den Haken aufgehängt ist, bring die Bundeslade mit den Steintafeln hinein.

34. Wenn sie im Allerheiligsten steht, dann lass die Deckplatte darauf legen.

35. Der Tisch mit den Broten, die mir geweiht sind, soll vor dem Vorhang im heiligen Vorraum an der Nordseite des Zeltes aufgestellt werden. Gegenüber, an der Südseite im Vorraum, hat der goldene Leuchter seinen Platz.

36. Ein weiterer Vorhang wird für den Zelteingang benötigt, ebenfalls aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen, bunt und kunstvoll gewebt.

37. Lass diesen Vorhang mit goldenen Haken an fünf Akazienholzsäulen aufhängen, die mit Gold überzogen sind und auf Bronzesockeln stehen.«