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2. Mose 23:6-20 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Verweigere einem Armen vor Gericht nicht sein Recht!

7. Wenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich sorge dafür, dass der Schuldige kein Recht bekommt.

8. Nimm keine Bestechungsgeschenke an, denn sie machen die Sehenden blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen.

9. Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wisst ja, wie ihnen zumute sein muss, denn ihr seid selbst einmal Fremde in Ägypten gewesen.«

10. »Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bewirtschaften und die Ernte einbringen.

11. Aber im siebten Jahr lasst sie brachliegen, sät und erntet nicht! Was dann noch auf ihnen wächst, soll den Armen gehören, und den Rest mag das Wild fressen. Dasselbe gilt für eure Weinberge und Olivenhaine.

12. Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können.

13. Haltet euch an alles, was ich euch befohlen habe! Betet nicht zu anderen Göttern, ich will ihre Namen aus eurem Mund nicht hören!«

14. »Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern:

15. Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!

16. Feiert dann das Erntefest, wenn ihr das erste Getreide einbringt, das ihr ausgesät habt. Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres feiern, wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt.

17. Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer Israels vor mir, dem Herrn, versammeln.

18. Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Brot darbringen, das Sauerteig enthält. Vom Fett der Tiere, die ihr mir an den Festtagen opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.

19. Bringt das Beste vom Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum!Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!«

20. »Ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch auf dem Weg bewahrt und in das versprochene Land bringt.

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