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2. Mose 16:17-29 Hoffnung für Alle (HFA)

17. Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger.

18. Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel, wie er brauchte.

19. Mose befahl: »Hebt nichts davon bis zum nächsten Morgen auf!«

20. Einige Israeliten aber hielten sich nicht daran und ließen etwas übrig. Am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank. Mose wurde zornig auf sie.

21. So lasen die Israeliten jeden Morgen die Körner auf, jeder so viel, wie er zum Essen brauchte. Später, wenn es heiß wurde, schmolz der Rest am Boden und verschwand.

22. Als sie am sechsten Tag die eingesammelte Nahrung zubereiten wollten, war es doppelt so viel wie sonst — fünf Liter für jeden. Die führenden Männer Israels gingen zu Mose und berichteten ihm davon.

23. Mose erklärte ihnen: »Der Herr hat angeordnet: Morgen sollt ihr den Sabbat feiern, den Ruhetag, der ganz dem Herrn geweiht ist. Backt heute aus den Körnern Brot, oder kocht sie, ganz wie ihr wollt. Was übrig bleibt, hebt für morgen auf!«

24. Das taten die Israeliten. Und diesmal war die Speise nicht verdorben wie sonst und enthielt auch keine Würmer.

25. Mose befahl: »Esst heute, was von gestern übrig ist, denn heute halten wir den Ruhetag, der dem Herrn geweiht ist. In der Wüste werdet ihr nichts finden!

26. Sechs Tage lang könnt ihr die Körner sammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, wird nichts da sein.«

27. Trotzdem versuchten einige Israeliten, am siebten Tag Körner zu sammeln. Doch sie fanden nichts.

28. Da sagte der Herr zu Mose: »Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?

29. Ich habe euch den siebten Tag als Ruhetag gegeben; darum versorge ich euch am sechsten Tag mit der doppelten Menge Nahrung. Geht also am Sabbat nicht los, um Körner zu sammeln! Bleibt in euren Zelten!«

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