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2. Mose 12:34-51 Hoffnung für Alle (HFA)

34. Die Israeliten nahmen ihre Backschüsseln mit dem ungesäuerten Teig, schlugen sie in ihre Gewänder ein und trugen sie auf den Schultern.

35. Auf Moses Befehl hatten sie sich von den Ägyptern silberne und goldene Schmuckstücke und Gefäße sowie Gewänder geben lassen.

36. Der Herr hatte dem Volk Israel ein so großes Ansehen bei den Ägyptern verschafft, dass sie auf ihre Bitten eingegangen waren. So nahmen die Israeliten von den Ägyptern reiche Beute mit.

37. Sie brachen auf und zogen zu Fuß von Ramses nach Sukkot; es waren etwa 600 000 Männer mit ihren Frauen und Kindern.

38. Auch viele Nichtisraeliten verließen mit ihnen das Land. Die Israeliten nahmen ihre großen Ziegen-, Schaf- und Rinderherden mit.

39. Unterwegs backten sie aus dem ungesäuerten Teig, den sie mitgenommen hatten, Fladenbrote. Weil man sie so plötzlich aus Ägypten vertrieben hatte, war keine Zeit geblieben, den Teig durchsäuern zu lassen und sich mit Proviant zu versorgen.

40. Insgesamt hatten die Israeliten 430 Jahre in Ägypten gelebt.

41. Auf den Tag genau nach 430 Jahren zogen sie wie ein siegreiches Heer aus Ägypten fort.

42. In dieser Nacht hielt der Herr selbst Wache, um sein Volk sicher aus Ägypten herauszuführen. Darum sollen alle kommenden Generationen der Israeliten in der Passahnacht dem Herrn zu Ehren wachen.

43. Der Herr sagte zu Mose und Aaron: »Für das Passahfest gebe ich euch folgende Anordnungen:Kein Ausländer darf am Passahmahl teilnehmen.

44. Wenn ihr einen Sklaven gekauft habt, darf er nur von dem Lamm essen, wenn ihr ihn vorher beschnitten habt;

45. Fremde, die nur vorübergehend bei euch leben, und ausländische Lohnarbeiter dürfen jedoch nicht an der Mahlzeit teilnehmen.

46. Ihr müsst das Passahlamm in demselben Haus essen, in dem ihr es zubereitet habt. Bringt nichts von seinem Fleisch nach draußen, und zerbrecht keinen einzigen Knochen!

47. Die ganze Gemeinschaft der Israeliten soll das Passahfest feiern.

48. Und wenn ein Fremder, der bei euch lebt, mir zu Ehren mitfeiern will, soll er jeden Mann und jeden Jungen in seinem Haus beschneiden lassen. Dann kann er am Fest teilnehmen wie jeder, der zu eurem Volk gehört. Ein Unbeschnittener aber darf auf keinen Fall vom Passahlamm essen.

49. Für die Einheimischen und für die Fremden, die bei euch leben, soll ein und dasselbe Recht gelten.«

50. Die Israeliten folgten den Weisungen, die Mose und Aaron vom Herrn empfangen hatten.

51. An diesem Tag führte der Herr die Israeliten wie ein siegreiches Heer aus Ägypten fort.

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