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2. Könige 6:12-19 Hoffnung für Alle (HFA)

12. »Mein König, keiner von uns ist ein Verräter!«, entgegnete einer der Heerführer. »Dieser Prophet Elisa in Israel ist an allem schuld! Er kann dem König von Israel sogar sagen, was du in deinem Schlafzimmer flüsterst.«

13. Der König befahl: »Versucht auf der Stelle, diesen Mann zu finden! Dann lasse ich ihn verhaften und hierher bringen.«Der König erfuhr, dass Elisa sich in Dotan aufhielt.

14. Sogleich schickte er ein großes Heer mit vielen Pferden und Streitwagen dorthin. Es war schon dunkel, als die Truppen Dotan erreichten, und noch in derselben Nacht umzingelten sie die Stadt.

15. Als Elisas Diener früh am Morgen aufstand und vor das Haus trat, da traute er seinen Augen kaum: Die Stadt war von einem Heer mit Pferden und Streitwagen eingeschlossen! »Ach, mein Herr, was sollen wir jetzt bloß tun?«, rief er.

16. Doch Elisa beruhigte ihn: »Du brauchst keine Angst zu haben! Denn auf unserer Seite steht ein noch größeres Heer.«

17. Dann betete er: »Bitte, Herr, öffne ihm die Augen!« Da öffnete der Herr Elisas Diener die Augen, und er konnte sehen, dass der ganze Berg, auf dem die Stadt stand, von Pferden und Streitwagen aus Feuer beschützt wurde.

18. Als dann die Syrer vorrückten, betete Elisa: »Herr, lass sie alle blind werden!« Der Herr erhörte Elisas Gebet, und das ganze syrische Heer konnte nichts mehr sehen.

19. Da ging der Prophet zu den Heerführern hinaus und sagte: »Ihr habt wohl den Weg verfehlt und seid in der falschen Stadt gelandet! Aber kommt mit, ich will euch zu dem Mann bringen, den ihr sucht.« Er führte die Syrer in die israelitische Hauptstadt Samaria.

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