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2. Könige 3:10-18 Hoffnung für Alle (HFA)

10. »Hätten wir nur diesen Feldzug nie unternommen!«, klagte der König von Israel. »Bestimmt hat der Herr uns in eine Falle gelockt und will uns nun dem König von Moab ausliefern.«

11. Aber Joschafat fragte: »Ist denn kein Prophet des Herrn in der Nähe, durch den wir den Herrn befragen könnten?« »Doch«, antwortete ein Diener des Königs von Israel, »Elisa, der Sohn Schafats, ist hier. Er war seinerzeit der Diener Elias.«

12. »Dann ist er ein echter Prophet!«, sagte Joschafat, und sogleich gingen er, der König von Israel und der König von Edom zu Elisa.

13. Doch Elisa war abweisend: »Warum kommst du denn zu mir, König von Israel? Ich habe nichts mit dir zu schaffen! Geh doch zu den Propheten, die dein Vater und deine Mutter angeheuert haben!« Joram erwiderte: »Meine Propheten können nichts dafür. In diese Falle hat uns der Herr gelockt, um uns dem König von Moab auszuliefern.«

14. Da lenkte Elisa ein: »Nur weil auch König Joschafat von Juda hier ist, gebe ich dir eine Antwort. Wäre er nicht da, würde ich dich nicht einmal ansehen, geschweige denn irgendetwas für dich tun! Das schwöre ich bei dem Herrn, dem allmächtigen Gott, dem ich diene.

15. Und nun holt einen Mann, der Harfe spielen kann!«Während der Musiker spielte, sprach der Herr zu Elisa und gab ihm eine Botschaft für die Könige. Elisa rief:

16. »Hört, was der Herr euch befiehlt: ›Hebt in diesem trockenen Tal überall Gruben aus.

17. Es wird zwar kein Wind aufkommen, und es wird auch nicht regnen, aber trotzdem wird dieses Tal sich mit Wasser füllen. Dann könnt ihr alle genug trinken, auch eure Pferde und das Vieh.‹

18. Aber das ist noch nicht alles!«, fuhr Elisa fort. »Der Herr will euch noch mehr geben. Mit seiner Hilfe werdet ihr die Moabiter besiegen.

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