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2. Chronik 20:9-20 Hoffnung für Alle (HFA)

9. ›Wenn uns ein Unglück trifft, wenn Krieg, Pest, Hungersnot oder ein anderes Strafgericht über uns hereinbricht, dann wird der Herr uns erhören, wenn wir in diesem Tempel vor ihn treten und zu ihm um Hilfe schreien. Er wird uns retten, denn er wohnt in diesem Tempel.‹

10. Und nun bedrohen uns die Ammoniter, die Moabiter und die Edomiter vom Gebirge Seïr! Als dein Volk damals aus Ägypten kam, hast du ihm nicht erlaubt, diese Völker anzugreifen. Israel musste ihnen ausweichen und durfte sie nicht ausrotten.

11. Und zum Dank dafür wollen sie uns nun von unserem Grund und Boden vertreiben, den du uns geschenkt hast!

12. Unser Gott, bestrafe sie! Wir selbst können nichts ausrichten gegen dieses riesige Heer, das gegen uns heranzieht. Wir sehen keinen Ausweg mehr, doch wir vertrauen auf dich!«

13. Alle Männer, Frauen und Kinder von Juda hatten sich im Tempelvorhof vor dem Herrn versammelt.

14. Plötzlich kam der Geist des Herrn über Jahasiël, einen Leviten aus der Sippe Asaf. Sein Vater hieß Secharja, die weiteren Vorfahren waren Benaja, Jehiël und Mattanja.

15. Jahasiël rief: »Hört, ihr Leute von Juda, ihr Einwohner Jerusalems und du, König Joschafat! So spricht der Herr: ›Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht vor diesem großen Heer! Ich werde gegen sie kämpfen, nicht ihr!

16. Zieht ihnen morgen entgegen! Sie werden von Ziz her den Berg heraufkommen. Am Ende des Tales, wo die Wüste Jeruël beginnt, werdet ihr auf sie stoßen.

17. Aber ihr braucht nicht zu kämpfen! Geht dorthin, und dann werdet ihr sehen, wie ich, der Herr, euch rette.‹ Habt keine Angst, ihr Bewohner Judas und Jerusalems. Verliert nicht den Mut! Zieht ihnen morgen entgegen, der Herr wird euch helfen!«

18. Da warf sich Joschafat nieder und berührte mit dem Gesicht den Boden. Auch die Bewohner Judas und Jerusalems warfen sich vor dem Herrn zu Boden und beteten ihn an.

19. Die Leviten aus den Sippen Kehat und Korach standen auf und stimmten ein Loblied an. Sie priesen den Herrn, den Gott Israels, so laut sie konnten.

20. Früh am nächsten Morgen machte das Heer von Juda sich auf den Weg zur Wüste Tekoa. Beim Aufbruch trat Joschafat vor sie hin und rief: »Hört, ihr Männer von Juda und Jerusalem! Vertraut auf den Herrn, euren Gott, dann wird euch nichts geschehen! Glaubt, was seine Propheten euch gesagt haben, und ihr werdet als Sieger zurückkehren!«

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