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2. Chronik 20:16-26 Hoffnung für Alle (HFA)

16. Zieht ihnen morgen entgegen! Sie werden von Ziz her den Berg heraufkommen. Am Ende des Tales, wo die Wüste Jeruël beginnt, werdet ihr auf sie stoßen.

17. Aber ihr braucht nicht zu kämpfen! Geht dorthin, und dann werdet ihr sehen, wie ich, der Herr, euch rette.‹ Habt keine Angst, ihr Bewohner Judas und Jerusalems. Verliert nicht den Mut! Zieht ihnen morgen entgegen, der Herr wird euch helfen!«

18. Da warf sich Joschafat nieder und berührte mit dem Gesicht den Boden. Auch die Bewohner Judas und Jerusalems warfen sich vor dem Herrn zu Boden und beteten ihn an.

19. Die Leviten aus den Sippen Kehat und Korach standen auf und stimmten ein Loblied an. Sie priesen den Herrn, den Gott Israels, so laut sie konnten.

20. Früh am nächsten Morgen machte das Heer von Juda sich auf den Weg zur Wüste Tekoa. Beim Aufbruch trat Joschafat vor sie hin und rief: »Hört, ihr Männer von Juda und Jerusalem! Vertraut auf den Herrn, euren Gott, dann wird euch nichts geschehen! Glaubt, was seine Propheten euch gesagt haben, und ihr werdet als Sieger zurückkehren!«

21. Joschafat beriet sich mit den Versammelten und stellte daraufhin an die Spitze des Heeres einige Sänger. In Festgewändern sollten sie vor den Soldaten herziehen und den Herrn loben mit dem Lied:»Preist den Herrn,denn seine Gnade hört niemals auf!«

22. Als die Sänger ihre Loblieder anstimmten, ließ der Herr die Truppen der Ammoniter, Moabiter und der Bewohner des Gebirges Seïr in einen Hinterhalt geraten. Sie wurden in die Flucht geschlagen.

23. Da verbündeten sich die Ammoniter und die Moabiter gegen die Edomiter, die auf dem Gebirge Seïr wohnten, und vernichteten sie. Dann gerieten sie selbst aneinander und brachten sich gegenseitig um.

24. Als die Israeliten zu der Stelle kamen, von wo aus man die Wüste überblicken konnte, suchten sie das große Heer der Feinde. Da entdeckten sie die Leichen, die überall am Boden lagen. Keiner der Feinde war mit dem Leben davongekommen.

25. Joschafat und sein Heer zogen zu dem Schlachtfeld, um sie auszuplündern. Sie fanden viele Tiere, Kleider und wertvolle Gegenstände. Es war so viel, dass sie drei Tage brauchten, um die Beute wegzubringen.

26. Am vierten Tag kamen sie in einem nahe gelegenen Tal zusammen, um dem Herrn zu danken. Seitdem heißt es Berachatal (»Tal des Dankes«).

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