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2. Chronik 10:10-19 Hoffnung für Alle (HFA)

10. Die jungen Männer rieten ihm: »Die Leute beschweren sich über deinen Vater und wollen, dass du sie sanfter anfasst? Sag ihnen: ›Im Vergleich zu mir war mein Vater ein Weichling!

11. Er hat euch zwar nicht gerade geschont, aber ich werde noch ganz anders durchgreifen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen!‹«

12. Drei Tage später sprachen Jerobeam und die Abgesandten des Volkes wieder bei Rehabeam vor.

13. Der König gab ihnen eine harte Antwort. Er hörte nicht auf den Rat der Alten,

14. sondern schleuderte dem Volk die Worte an den Kopf, die ihm seine jungen Altersgenossen vorgesagt hatten: »Es stimmt, mein Vater war nicht gerade zimperlich mit euch, aber ich werde noch ganz anders mit euch umspringen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen!«

15. Der Herr hatte Rehabeam für die Bitten des Volkes taub gemacht. Denn nun sollte sich erfüllen, was Ahija aus Silo Jerobeam, dem Sohn Nebats, im Auftrag Gottes vorausgesagt hatte.

16. Als die Israeliten merkten, dass der König nicht auf sie hören wollte, riefen sie ihm zu:»Was geht uns Davids Sippe noch an?Warum geben wir uns noch mit euch ab?Wir wollen nichts mehr mit euch zu tun haben!Los, gehen wir heim!« Und sie zogen fort.

17. Nur die Israeliten aus dem Stammesgebiet von Juda erkannten Rehabeam als König an.

18. Da schickte Rehabeam Adoniram, den Aufseher über die Fronarbeiter, zu den Nordstämmen, um noch einmal mit ihnen zu verhandeln. Doch die aufgebrachte Menge steinigte Adoniram zu Tode. König Rehabeam konnte sich gerade noch in einen Wagen retten und nach Jerusalem fliehen.

19. So sagten sich die Stämme Nordisraels vom Königshaus David los und sind noch heute von ihm getrennt.

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