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1. Samuel 30:2-14 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Sie hatten niemanden getötet, sondern alle Frauen und Kinder gefangen genommen und verschleppt.

3. David und seine Leute kamen zurück zu dem rauchenden Trümmerhaufen, der einmal Ziklag gewesen war, und sahen, dass ihre Frauen, Söhne und Töchter alle verschleppt worden waren.

4. Da schrien sie vor Schmerz laut auf und weinten, bis sie völlig erschöpft waren.

5. Auch Davids Frauen — Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals — waren entführt worden.

6. David befand sich in einer schwierigen Lage. Seine Leute sprachen schon davon, ihn zu steinigen, denn alle waren erbittert über den Verlust ihrer Söhne und Töchter. Da suchte David Zuflucht bei seinem Gott, und das Vertrauen auf den Herrn gab ihm wieder Mut und Kraft.

7. Er befahl dem Priester Abjatar, dem Sohn Ahimelechs, die Tasche mit den Losen zu holen. Als Abjatar mit den Losen kam,

8. fragte David den Herrn: »Soll ich dieser Räuberbande nachjagen? Werde ich sie einholen?« Die Antwort lautete: »Ja, verfolg sie! Du wirst sie einholen und alle Gefangenen befreien.«

9-10. Da brachen David und seine 600 Männer wieder auf. Beim Besorbach blieben etwa 200 von ihnen zurück, denn sie waren so erschöpft, dass sie nicht mehr weiter konnten. Die restlichen 400 Soldaten überquerten den Bach und setzten die Verfolgung fort.

11. Unterwegs fanden sie einen jungen Mann aus Ägypten, der auf freiem Feld am Boden lag. Sie trugen ihn zu David und gaben ihm erst einmal Brot und Wasser,

12. ein Stück Feigenkuchen und zwei Hand voll gepresster Rosinen. Nachdem er sich gestärkt hatte, kam er langsam wieder zu Kräften. Er hatte drei Tage lang nichts gegessen und getrunken.

13. »Zu wem gehörst du, und woher kommst du?«, wollte David von ihm wissen. Der Mann antwortete: »Ich bin ein Ägypter, der Sklave eines Amalekiters. Mein Herr hat mich hier liegen gelassen, als ich vor drei Tagen krank wurde.

14. Wir hatten vorher das südliche Stammesgebiet der Philister überfallen, dann auch Gebiete von Juda, besonders den Süden, wo die Nachkommen Kalebs wohnen. Die Stadt Ziklag haben wir in Schutt und Asche gelegt.«

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