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1. Samuel 23:2-14-15 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Da fragte David den Herrn: »Soll ich der Stadt zu Hilfe eilen? Kann ich die Philister schlagen?« Der Herr antwortete: »Ja, geh! Verjag die Philister, und befrei die Stadt!«

3. Doch Davids Leute zögerten: »Schon hier in Juda müssen wir um unser Leben fürchten. Und nun sollen wir auch noch nach Keïla ziehen und die Truppen der Philister angreifen?«

4. Darum fragte David den Herrn noch einmal, und wieder erhielt er die Antwort: »Geh nach Keïla! Ich helfe dir, die Philister zu besiegen.«

5. Da zog David mit seiner Truppe nach Keïla, griff die Philister an und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei. Ihr Vieh trieb er als Beute weg. So befreite er die Einwohner der Stadt.

6. Dort in Keïla schloss sich Abjatar, der Sohn Ahimelechs, David an. Er brachte seine Priesterkleidung mit.

7. Als Saul hörte, dass David sich in der Stadt aufhielt, dachte er: »Jetzt hat Gott ihn im Stich gelassen und mir ausgeliefert! Jetzt ist die Falle zugeschnappt. David hat sich selbst gefangen in einer Stadt mit Mauern und Toren.«

8. Saul setzte sogleich sein ganzes Heer in Bewegung, um David und seine Männer in Keïla einzukesseln.

9. Als David Sauls bösen Plan bemerkte, rief er den Priester Abjatar zu sich und befahl ihm, die Tasche mit den Losen zu holen.

10. Dann betete er: »Herr, du Gott Israels, ich habe erfahren, dass Saul Keïla angreifen und vernichten will, nur weil ich hier bin.

11. Werden die Einwohner der Stadt mich an Saul ausliefern? Ist es überhaupt sicher, dass Saul kommt? Herr, du Gott Israels, sag mir, ob es stimmt, was ich gehört habe!« »Ja, er wird kommen«, lautete die Antwort.

12. David wollte noch mehr wissen: »Werden die führenden Männer der Stadt mich und meine Leute an Saul ausliefern?« Der Herr sagte: »Ja, sie werden dich ausliefern.«

13. Da verließen David und seine Männer die Stadt Keïla, es waren etwa 600 Mann. Sie streiften durch das Land, von Versteck zu Versteck. Als Saul erfuhr, dass David aus Keïla entkommen war, brach er seinen Feldzug ab.

14-15. In der darauf folgenden Zeit hielt David sich in den unzugänglichen Bergen der Wüste Sif versteckt. Er wusste genau, dass Saul ihn verfolgte, um ihn umzubringen. Saul suchte ihn, ohne sich eine Pause zu gönnen, doch Gott ließ nicht zu, dass er David fand.Eines Tages, als David sich gerade in Horescha in der Wüste Sif aufhielt,

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