Altes Testament

Neues Testament

1. Samuel 19:15-24 Hoffnung für Alle (HFA)

15. Darauf befahl der König: »Dann bringt ihn eben samt Bett zu mir! Ich werde ihn umbringen!«

16. Die Diener gingen noch einmal zu Davids Haus und fanden in Davids Bett die Götterfigur mit dem Geflecht aus Ziegenhaaren.

17. »Warum hast du mich betrogen und meinem Feind zur Flucht verholfen?«, stellte Saul seine Tochter zur Rede. Sie antwortete: »Er drohte: ›Ich bringe dich um, wenn du mich nicht gehen lässt.‹«

18. Durch seine Flucht war David den Händen Sauls entronnen. Er floh zu Samuel nach Rama und erzählte ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Danach gingen die beiden zur Siedlung der Propheten und blieben dort.

19. Sobald Saul hörte, dass David sich in der Prophetensiedlung in Rama aufhielt,

20. schickte er Männer hin, die David gefangen nehmen sollten. Als sie dort ankamen, waren alle Propheten in Ekstase und weissagten unter der Leitung Samuels. Kaum sahen die Boten Sauls die Propheten, kam der Geist Gottes über sie, so dass auch sie in Ekstase gerieten und prophetisch zu reden begannen.

21. Als Saul davon erfuhr, schickte er sogleich andere Boten nach Rama. Doch es ging ihnen nicht anders als den ersten. Und auch die dritte Gruppe, die der König nach Rama sandte, geriet schon bei der Ankunft in Ekstase.

22. Schließlich machte Saul sich selbst auf den Weg. Als er zu der großen Zisterne in Sechu kam, fragte er jemanden: »Wo sind Samuel und David?« »In der Prophetensiedlung in Rama«, bekam er zur Antwort.

23. Schon auf dem Weg dorthin kam Gottes Geist auch auf Saul. Er geriet in Ekstase wie die Propheten und erreichte so ihre Siedlung in Rama.

24. Dort zog er sein Obergewand aus, tanzte vor Samuel umher und weissagte, bis er schließlich hinfiel. Den ganzen Tag und auch die ganze folgende Nacht blieb er halb nackt am Boden liegen. Durch dieses Ereignis entstand die Redensart: »Gehört Saul auch zu den Propheten?«

Lesen Sie das gesamte Kapitel 1. Samuel 19