Altes Testament

Neues Testament

1. Samuel 15:25-35 Hoffnung für Alle (HFA)

25. Vergib mir bitte diese Sünde, und komm mit mir zu den anderen zurück, damit ich in deiner Gegenwart den Herrn anbete!«

26. Doch Samuel antwortete: »Ich kehre nicht mit dir zurück, denn du hast es abgelehnt, den Befehl des Herrn auszuführen; darum hat er dich als König abgesetzt.«

27. Als Samuel sich umdrehte und weggehen wollte, packte Saul ihn am Mantel, um ihn zurückzuhalten. Dabei riss er ein Stück Stoff ab.

28. Da sagte Samuel: »Genauso hat der Herr dir heute die Herrschaft über Israel entrissen, um sie einem zu geben, der würdiger ist als du.

29. Israels mächtiger Gott wird diesen Entschluss nicht zurücknehmen, er lügt niemals. Er ist nicht wie ein Mensch, der bereut, was er gesagt hat.«

30. »Ich habe gesündigt«, wiederholte Saul. »Aber bitte stell mich jetzt nicht bloß vor den Ältesten meines Volkes und vor ganz Israel! Komm mit mir zurück, damit ich in deiner Anwesenheit den Herrn, deinen Gott, anbete.«

31. Da gab Samuel nach und kehrte mit Saul zu den anderen zurück. Nachdem Saul zum Herrn gebetet hatte,

32. befahl Samuel: »Bringt König Agag von Amalek zu mir!« Furchtlos schritt Agag auf Samuel zu, denn er sagte sich: »Die größte Gefahr ist jetzt wohl vorüber!«

33. Aber Samuel empfing ihn mit den Worten:»Durch dein Schwert haben viele Mütter ihre Söhne verloren.Genauso soll nun auch deine Mutter kinderlos werden.«Dann stach er Agag vor dem Altar in Gilgal nieder und hieb ihn in Stücke.

34. Anschließend kehrte er nach Rama zurück, und Saul ging in sein Haus nach Gibea.

35. Samuel traf Saul den Rest seines Lebens nicht mehr. Doch er war traurig, dass der Herr es bereute, Saul zum König über Israel gemacht zu haben.

Lesen Sie das gesamte Kapitel 1. Samuel 15