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1. Samuel 12:11-21 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Da schickte der Herr ihnen erst Gideon, ein anderes Mal Barak, dann Jeftah und schließlich mich, Samuel. Durch diese Männer half Gott euren Vorfahren und jetzt auch euch: Vorher wart ihr von Feinden umgeben, jetzt könnt ihr ruhig und sicher in eurem Land wohnen.

12. Doch als der Ammoniterkönig Nahasch gegen euch in den Krieg zog, da kamt ihr zu mir mit der Forderung: ›Wir wollen einen König haben!‹ Dabei wusstet ihr genau, dass Gott, der Herr, euer König ist.

13. Nun gut, hier ist der König, den ihr wolltet! Der Herr hat euren Wunsch erfüllt und ihn über euch eingesetzt.

14. Jetzt ehrt den Herrn, und dient ihm, gehorcht ihm, und widersetzt euch nicht seinen Geboten. Wenn ihr und euer König dem Herrn treu seid, dann wird er euch beistehen.

15. Gehorcht ihr ihm aber nicht, sondern widersetzt euch seinen Geboten, so wird der Herr sich auch gegen euch stellen wie damals gegen eure Vorfahren.

16. Und nun passt auf! Vor euren Augen wird der Herr ein großes Wunder vollbringen:

17. Jetzt ist die Zeit der Weizenernte. Ihr wisst, dass es normalerweise in dieser Jahreszeit nicht regnet. Ich will nun den Herrn bitten, ein Gewitter mit starkem Regen zu schicken. Das soll euch zeigen, wie falsch in den Augen des Herrn euer Wunsch nach einem König war.«

18. Samuel betete laut zum Herrn, und noch am selben Tag schickte der Herr ein Gewitter; es donnerte laut und regnete heftig. Da bekam das ganze Volk große Angst vor dem Herrn und vor Samuel.

19. Sie flehten Samuel an: »Bete doch für uns zum Herrn, deinem Gott, dass wir nicht sterben! Wir haben schon so viele Sünden begangen, und jetzt haben wir es auch noch gewagt, einen König zu verlangen!«

20. »Ihr müsst keine Angst haben«, beruhigte Samuel das Volk. »Ihr habt zwar ein Unrecht begangen. Doch seid von jetzt an dem Herrn treu, und dient ihm von ganzem Herzen!

21. Kehrt ihm nie mehr den Rücken! Lauft nicht toten Götzen nach, die es überhaupt nicht gibt! Sie nützen euch nichts und können euch nicht helfen.

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