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1. Mose 49:3-18 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Ruben, du bist mein erster Sohn,geboren in der Zeit meiner größten Kraft.Du nimmst den höchsten Rang ein,genießt das größte Ansehen.

4. Aber du kannst dich nicht im Zaum halten —darum wirst du nicht der Erste bleiben.Mit einer meiner Frauen hast du geschlafenund mich dadurch beleidigt.

5. Simeon und Levi, sie beide verfolgen dieselben Ziele:Ihre Schwerter haben sie zu Mord und Totschlag missbraucht.

6. Mit ihren finsteren Plänen will ich nichts zu tun haben,von ihren Vorhaben halte ich mich fern.In blinder Wut brachten sie Menschen um,mutwillig schnitten sie Stieren die Sehnen durch.

7. Weil sie im Zorn so hart und grausam waren,müssen sie die Folgen tragen:Ihre Nachkommen erhalten kein eigenes Gebiet,sondern wohnen verstreut in ganz Israel.

8. Juda, dich loben deine Brüder!Deine Feinde schlägst du in die Flucht,darum verehren dich alle Söhne deines Vaters.

9. Mein Sohn, du bist wie ein junger Löwe,der gerade seine Beute gerissen hat.Majestätisch legt er sich daneben,und niemand wagt es, ihn zu stören.

10. Juda, immer behältst du das Zepter in der Hand,Könige gehen aus deinem Stamm hervor —bis ein großer Herrscher kommt,dem alle Völker dienen.

11. Juda wäscht sein Gewand in Wein —im Überfluss kann er ihn genießen;er bindet seinen Esel am Weinstock an —denn es wächst genug davon in seinem Land.

12. Seine Augen sind dunkler als Weinund seine Zähne weißer als Milch.

13. Sebulon — nah beim Meer wird er wohnen,sein Ufer ist ein Hafen für Schiffe.Bis nach Sidon erstreckt sich sein Gebiet.

14. Issaschar gleicht einem knochigen Esel,der träge zwischen den Satteltaschen ruht.

15. Sein schönes Land und seine Ruhe möchte er nicht verlieren.Darum lässt er sich unterjochenund gibt seine Freiheit auf,anstatt für sie zu kämpfen.

16. Dan verhilft seinem Volk zum Recht —darum wird er geachtet, obwohl er nur ein kleiner Stamm ist.

17. Listig ist er wie eine kleine,aber gefährliche Schlange, die am Wegrand liegt.Sie greift ein Pferd an,und nach ihrem Biss fällt der Reiter zu Boden.

18. O Herr, ich warte darauf, dass du uns rettest!

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