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1. Mose 48:1-11 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Kurze Zeit später erhielt Josef die Nachricht: »Dein Vater ist krank.« Sofort eilte er mit seinen Söhnen Ephraim und Manasse zu ihm.

2. Als Jakob hörte, dass Josef gekommen war, setzte er sich mit letzter Kraft im Bett auf.

3. Er sagte zu Josef: »Der allmächtige Gott ist mir bei Lus im Land Kanaan erschienen.

4. Er hat mich gesegnet und mir versprochen: ›Aus dir wird ein großes Volk entstehen. Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land für immer.‹

5. Josef, ich möchte Ephraim und Manasse als meine Söhne annehmen!«, fuhr Jakob fort. »Sie wurden in Ägypten geboren, bevor ich hierher kam, und werden nun Ruben und Simeon gleichgestellt.

6. Die Söhne aber, die du nach ihnen bekommen hast, gelten als deine eigenen. Sie sollen kein Erbe bekommen, sondern zu Ephraim und Manasse gezählt werden.

7. Dies tue ich, weil ich deine Mutter Rahel immer besonders geliebt habe. Als wir aus Mesopotamien zurückkamen, starb sie in Kanaan, nicht weit von Efrata, dem heutigen Bethlehem. Dort begrub ich sie.«

8. Jakob blickte Ephraim und Manasse an. »Wer sind sie?«, fragte er.

9. »Das sind die beiden Söhne, die Gott mir in Ägypten geschenkt hat«, antwortete Josef. »Bring sie zu mir, ich will sie segnen!«, bat Jakob.

10. Jakobs Augen waren im Alter schwach geworden, er konnte kaum noch sehen. Darum brachte Josef die beiden nah an ihn heran. Jakob umarmte und küsste sie.

11. Dann wandte er sich wieder an Josef und sagte: »Ich hätte nicht geglaubt, dich jemals wiederzusehen. Jetzt lässt Gott mich sogar deine Kinder noch erleben!«

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