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1. Mose 42:21-33 Hoffnung für Alle (HFA)

21. Sie sagten zueinander: »Jetzt müssen wir das ausbaden, was wir Josef angetan haben! Wir sahen seine Angst, als er uns um sein Leben anflehte, aber wir haben nicht gehört.«

22. »Habe ich euch damals nicht gesagt, ihr solltet den Jungen in Ruhe lassen?«, warf Ruben den anderen vor. »Aber ihr habt nicht gehört. Jetzt müssen wir für seinen Tod büßen!«

23. Sie ahnten nicht, dass Josef sie verstand, denn vorher hatte er durch einen Dolmetscher mit ihnen geredet.

24. Josef verließ den Raum, damit sie nicht merkten, dass er weinen musste. Als er sich wieder gefasst hatte, kam er zurück und ließ Simeon festnehmen.

25. Dann befahl er seinen Dienern, die Säcke der anderen mit Getreide zu füllen und ihnen Verpflegung mitzugeben. Heimlich gab er die Anweisung, jedem auch sein Geld oben in den Sack zu stecken.

26. Die Brüder beluden ihre Esel mit den Getreidesäcken und machten sich auf den Weg.

27. Über Nacht blieben sie in einer Herberge. Als einer von ihnen seinen Sack öffnete, um seinen Esel zu füttern, bemerkte er das Geld.

28. »Ich habe mein Geld gefunden!«, rief er. »Seht, hier im Sack!« Da bekamen sie es mit der Angst zu tun. »Was hat Gott uns angetan?«, riefen sie.

29. Zu Hause in Kanaan erzählten sie alles ihrem Vater Jakob:

30. »Der ägyptische Herrscher war sehr unfreundlich und nannte uns Spione, die das Land auskundschaften wollen.

31. Wir versicherten ihm, dass wir ehrliche Menschen und keine Spione sind.

32. ›Wir waren zwölf Brüder‹, erzählten wir ihm, ›aber einer ist tot und der jüngste zu Hause bei unserem Vater.‹

33. Da antwortete er: ›Ich werde überprüfen, ob ihr die Wahrheit sagt. Lasst einen von euch bei mir zurück, und nehmt das Getreide mit zu euren Familien nach Hause.

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