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1. Mose 41:6-18 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Danach wuchsen sieben kümmerliche Ähren, die vom heißen Wüstenwind verdorrt waren.

7. Die dürren fielen über die vollen her und fraßen sie auf. Der Pharao erwachte und merkte, dass es nur ein Traum gewesen war.

8. Aber auch am nächsten Morgen ließen die Träume ihn nicht los. Beunruhigt rief er alle Wahrsager und Gelehrten Ägyptens zu sich. Er erzählte ihnen, was er geträumt hatte, aber keiner konnte es deuten.

9. Da meldete sich der Mundschenk beim König: »Heute muss ich mich an ein Unrecht erinnern, das ich begangen habe.

10. Vor einiger Zeit warst du, Pharao, zornig über den obersten Bäcker und über mich. Darum hast du uns ins Gefängnis geworfen.

11. Dort hatte jeder von uns einen seltsamen Traum.

12. Wir erzählten ihn einem jungen Hebräer, der mit uns im Gefängnis saß, einem Sklaven von Potifar, dem Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. Er konnte unsere Träume für jeden richtig deuten.

13. Was er vorausgesagt hatte, traf ein: Ich wurde wieder in mein Amt eingesetzt, und der oberste Bäcker wurde erhängt.«

14. Sofort ließ der Pharao Josef aus dem Gefängnis holen. Josef ließ sich die Haare schneiden, zog schöne Kleider an und trat vor den Pharao.

15. »Letzte Nacht hatte ich einen Traum«, begann der König, »und keiner kann ihn deuten. Aber ich habe erfahren, dass du Träume auslegen kannst, sofort nachdem du sie gehört hast.«

16. »Ich selbst kann das nicht«, erwiderte Josef, »aber Gott wird dir sicher etwas Gutes ankündigen!«

17. Der Pharao begann: »In meinem Traum stand ich am Nilufer.

18. Da stiegen sieben schöne, dicke Kühe aus dem Fluss. Sie weideten im Ufergras.

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