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1. Mose 41:33-49 Hoffnung für Alle (HFA)

33. Darum empfehle ich dir, einen klugen Mann zu suchen, der fähig ist, ganz Ägypten zu regieren.

34. Setz noch weitere Verwalter ein, die in den fruchtbaren Jahren ein Fünftel der Ernte als Steuern erheben.

35. Den Ertrag sollen sie in den Städten in Kornspeichern sammeln, damit er dir zur Verfügung steht.

36. So haben wir genug Vorrat für die sieben dürren Jahre und müssen nicht verhungern.«

37. Josefs Vorschlag gefiel dem Pharao und seinen Hofbeamten.

38. »Wir finden für diese Aufgabe keinen besseren Mann als Josef«, sagte der König, »denn in ihm wohnt Gottes Geist!«

39. Er wandte sich an Josef: »Gott hat dir dies gezeigt, darum bist du der Klügste und für die Aufgabe am besten geeignet.

40. Meine Hofbeamten und das ganze Volk sollen auf dein Wort hören, nur ich selbst stehe noch über dir.

41. Ich ernenne dich zu meinem Stellvertreter, der über ganz Ägypten herrscht!«

42. Er nahm den Siegelring mit dem königlichen Wappen von seinem Finger und steckte ihn Josef an. Dann gab er ihm kostbare Kleidung und legte eine goldene Kette um seinen Hals.

43. Er ließ ihn den Wagen des zweiten Staatsoberhaupts besteigen. Wo immer Josef sich sehen ließ, wurde vor ihm ausgerufen: »Werft euch vor ihm nieder, und ehrt ihn!«So setzte der Pharao ihn zu seinem Stellvertreter über ganz Ägypten ein.

44. »Ich bin der König«, sagte er zu ihm, »und ich bestimme, dass ohne deine Einwilligung niemand etwas unternehmen darf!«

45. Er gab Josef den ägyptischen Namen Zafenat-Paneach (»Gott lebt, und er redet«) und verheiratete ihn mit Asenat. Sie war eine Tochter Potiferas, des Priesters von Heliopolis.

46. Josef war 30 Jahre alt, als der Pharao ihn zu seinem Stellvertreter machte. Er verließ den Königshof und reiste durch ganz Ägypten.

47. Die folgenden sieben Jahre brachten dem Land überreiche Ernten.

48. Josef verlangte, dass das überflüssige Getreide abgegeben und in den Städten gesammelt wurde. In jede Stadt ließ er den Ertrag der sie umgebenden Felder bringen.

49. Die Getreideberge waren nicht mehr zu wiegen — ja, nicht einmal mehr schätzen konnte man die riesigen Mengen!

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