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1. Mose 41:1-12 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Zwei Jahre waren inzwischen vergangen. Eines Nachts hatte der Pharao einen Traum: Er stand am Nilufer,

2. als sieben schöne, dicke Kühe aus dem Wasser stiegen und im Ufergras weideten.

3. Danach kamen sieben magere und hässliche Kühe aus dem Fluss und stellten sich neben die anderen.

4. Plötzlich stürzten die mageren sich auf die dicken Kühe und verschlangen sie. Der Pharao wachte auf,

5. schlief aber sofort wieder ein und hatte einen zweiten Traum: Sieben volle, reife Ähren wuchsen an einem Halm.

6. Danach wuchsen sieben kümmerliche Ähren, die vom heißen Wüstenwind verdorrt waren.

7. Die dürren fielen über die vollen her und fraßen sie auf. Der Pharao erwachte und merkte, dass es nur ein Traum gewesen war.

8. Aber auch am nächsten Morgen ließen die Träume ihn nicht los. Beunruhigt rief er alle Wahrsager und Gelehrten Ägyptens zu sich. Er erzählte ihnen, was er geträumt hatte, aber keiner konnte es deuten.

9. Da meldete sich der Mundschenk beim König: »Heute muss ich mich an ein Unrecht erinnern, das ich begangen habe.

10. Vor einiger Zeit warst du, Pharao, zornig über den obersten Bäcker und über mich. Darum hast du uns ins Gefängnis geworfen.

11. Dort hatte jeder von uns einen seltsamen Traum.

12. Wir erzählten ihn einem jungen Hebräer, der mit uns im Gefängnis saß, einem Sklaven von Potifar, dem Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. Er konnte unsere Träume für jeden richtig deuten.

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