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1. Mose 38:7-17 Hoffnung für Alle (HFA)

7. Aber der Herr verabscheute, wie dieser sein Leben führte, darum ließ er ihn sterben.

8. Da ging Juda zu seinem Sohn Onan. »Du musst Tamar heiraten!«, forderte er ihn auf. »Das ist deine Pflicht als ihr Schwager, damit sie noch einen Sohn bekommt. Er soll als der Sohn deines Bruders gelten!«

9. Aber Onan wollte keinen Sohn zeugen, der nicht ihm gehörte. Jedes Mal, wenn er mit Tamar schlief, ließ er seinen Samen zu Boden fallen.

10. Aber das missfiel dem Herrn, und er ließ auch ihn sterben.

11. Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter: »Geh in dein Elternhaus zurück, und bleib so lange Witwe, bis Schela erwachsen ist!« Weil er aber befürchtete, dass auch Schela sterben könnte wie seine Brüder, dachte er gar nicht daran, die beiden zu verheiraten. Tamar ging in ihr Elternhaus zurück.

12. Einige Zeit später starb Judas Frau, die Tochter Schuas. Als die Trauerzeit vorüber war, ging Juda mit seinem Freund Hira nach Timna, wo gerade seine Schafe geschoren wurden.

13. Tamar erfuhr, dass ihr Schwiegervater auf dem Weg nach Timna war,

14. und fasste einen Plan. Denn inzwischen hatte sie gemerkt, dass Schela, der längst erwachsen war, sie nicht heiraten sollte. Sie zog ihre Witwenkleider aus, verhüllte sich mit einem Schleier und setzte sich an den Ortseingang von Enajim, das auf dem Weg nach Timna liegt.

15. Als Juda vorbeikam, hielt er sie für eine Prostituierte, weil ihr Gesicht verhüllt war.

16. Er ging zu ihr an den Wegrand. »Lass mich mit dir schlafen!«, forderte er sie auf — ohne zu wissen, wen er vor sich hatte. »Was bekomme ich dafür?«, wollte Tamar wissen.

17. »Ich werde dir einen Ziegenbock aus meiner Herde bringen«, versprach Juda. »Nur wenn du mir ein Pfand dalässt, bis du ihn bringst!«, bekam er zur Antwort.

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