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1. Mose 38:12-18 Hoffnung für Alle (HFA)

12. Einige Zeit später starb Judas Frau, die Tochter Schuas. Als die Trauerzeit vorüber war, ging Juda mit seinem Freund Hira nach Timna, wo gerade seine Schafe geschoren wurden.

13. Tamar erfuhr, dass ihr Schwiegervater auf dem Weg nach Timna war,

14. und fasste einen Plan. Denn inzwischen hatte sie gemerkt, dass Schela, der längst erwachsen war, sie nicht heiraten sollte. Sie zog ihre Witwenkleider aus, verhüllte sich mit einem Schleier und setzte sich an den Ortseingang von Enajim, das auf dem Weg nach Timna liegt.

15. Als Juda vorbeikam, hielt er sie für eine Prostituierte, weil ihr Gesicht verhüllt war.

16. Er ging zu ihr an den Wegrand. »Lass mich mit dir schlafen!«, forderte er sie auf — ohne zu wissen, wen er vor sich hatte. »Was bekomme ich dafür?«, wollte Tamar wissen.

17. »Ich werde dir einen Ziegenbock aus meiner Herde bringen«, versprach Juda. »Nur wenn du mir ein Pfand dalässt, bis du ihn bringst!«, bekam er zur Antwort.

18. »Gut, was soll ich dir geben?«, fragte er. »Deinen Siegelring mit der Schnur und deinen Stab!« Er gab ihr, was sie verlangte. Dann schlief er mit ihr, und sie wurde von ihm schwanger.

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