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1. Mose 37:16-28 Hoffnung für Alle (HFA)

16. »Meine Brüder mit ihren Herden. Hast du sie vielleicht gesehen?«, entgegnete Josef.

17. »Ja, sie sind von hier weitergezogen«, antwortete der Mann, »ich habe gehört, wie sie sagten, sie wollten nach Dotan ziehen.« Josef ging nach Dotan und fand sie dort.

18. Seine Brüder erkannten ihn schon von weitem. Noch bevor er sie erreichte, beschlossen sie, ihn umzubringen.

19. »Da kommt ja der Träumer!«, spotteten sie untereinander.

20. »Los, wir erschlagen ihn und werfen ihn in einen tiefen Brunnen! Unserem Vater erzählen wir, ein wildes Tier hätte ihn gefressen. Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird!«

21. Nur Ruben wollte ihn retten. »Wir dürfen ihn nicht töten!«, rief er.

22. »Vergießt kein Blut! Werft ihn doch lebend in den Brunnen hier in der Steppe!« Ruben wollte ihn später heimlich wieder herausziehen und zu seinem Vater zurückbringen.

23. Kaum hatte Josef sie erreicht, da entrissen sie ihm sein vornehmes Gewand

24. und warfen ihn in den leeren Brunnenschacht.

25. Dann setzten sie sich, um zu essen. Auf einmal bemerkten sie eine Karawane mit ismaelitischen Händlern. Ihre Kamele waren beladen mit wertvollen Gewürzen und Harzsorten. Sie kamen von Gilead und waren unterwegs nach Ägypten.

26. Da sagte Juda: »Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder töten und den Mord auch noch verheimlichen? Nichts!

27. Los, wir verkaufen ihn an die Ismaeliter! Schließlich ist er immer noch unser Bruder!«Die anderen stimmten zu,

28. und so holten sie Josef aus dem Brunnen und verkauften ihn für zwanzig Silberstücke an die ismaelitischen Händler, die ihn mit nach Ägypten nahmen.

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