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1. Mose 34:18-30 Hoffnung für Alle (HFA)

18. Der Vorschlag gefiel Hamor und Sichem.

19. Sichem verlor keine Zeit: Er kümmerte sich um alles, denn er liebte Dina, und in seiner Familie hatte er das letzte Wort.

20. Hamor und Sichem gingen zum Versammlungsplatz beim Stadttor, um die Männer der Stadt von der Sache zu überzeugen.

21. »Diese Männer sind friedlich«, sagten sie, »wir sollten sie bei uns wohnen lassen, dann können sie selbst Besitz erwerben. Unser Land ist doch groß genug. Wir können uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden.

22. Allerdings stellen sie eine Bedingung: Wir müssen alle männlichen Einwohner beschneiden, so wie es bei ihnen üblich ist.

23. Überlegt doch mal: Ihr ganzer Besitz würde uns gehören! Lasst uns auf ihren Vorschlag eingehen, damit sie bei uns bleiben!«

24. Die Männer der Stadt stimmten zu, und alle männlichen Einwohner wurden beschnitten.

25. Drei Tage später lagen sie im Wundfieber. Da nahmen Dinas Brüder Simeon und Levi ihr Schwert und überfielen die Stadt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Sie brachten alle männlichen Einwohner um,

26. auch Hamor und Sichem. Dina holten sie aus Sichems Haus, dann verschwanden sie wieder.

27. Die anderen Söhne Jakobs plünderten die Stadt aus. Sie rächten sich dafür, dass Sichem ihre Schwester dort vergewaltigt hatte.

28. Alles Vieh — Schafe, Ziegen, Esel und Rinder — nahmen sie mit und was sie sonst in der Stadt oder auf dem Feld fanden.

29. Auch die Frauen und Kinder sowie allen Besitz aus den Häusern schleppten sie fort.

30. Als Jakob davon erfuhr, warf er Simeon und Levi vor: »Ihr stürzt mich ins Unglück! Jetzt bin ich allen Bewohnern des Landes verhasst! Die Zahl unserer Leute ist verschwindend klein gegen die Menge der Kanaaniter und der Perisiter. Wenn sie sich zusammentun, ist es aus mit uns! Dann wird keiner von uns am Leben bleiben!«

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