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1. Mose 34:12-25 Hoffnung für Alle (HFA)

12. Hochzeitsgeld und Brautpreis können so hoch sein, wie ihr wollt, ich werde alles bezahlen. Nur lasst mich Dina heiraten!«

13. Jakobs Söhne aber wollten sich an Sichem und seinem Vater rächen. Sie antworteten scheinheilig:

14. »Darauf können wir uns nicht einlassen! In unserem Volk gilt es als eine Schande, wenn wir unsere Schwester einem Mann geben, der nicht beschnitten ist!

15. Nur unter einer Bedingung könnten wir sie dir geben: Ihr müsst alle männlichen Einwohner beschneiden.

16. Nur dann können wir uns bei euch ansiedeln und durch gegenseitige Heirat zu einem Volk werden.

17. Wenn ihr davon nichts wissen wollt, nehmen wir Dina und gehen!«

18. Der Vorschlag gefiel Hamor und Sichem.

19. Sichem verlor keine Zeit: Er kümmerte sich um alles, denn er liebte Dina, und in seiner Familie hatte er das letzte Wort.

20. Hamor und Sichem gingen zum Versammlungsplatz beim Stadttor, um die Männer der Stadt von der Sache zu überzeugen.

21. »Diese Männer sind friedlich«, sagten sie, »wir sollten sie bei uns wohnen lassen, dann können sie selbst Besitz erwerben. Unser Land ist doch groß genug. Wir können uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden.

22. Allerdings stellen sie eine Bedingung: Wir müssen alle männlichen Einwohner beschneiden, so wie es bei ihnen üblich ist.

23. Überlegt doch mal: Ihr ganzer Besitz würde uns gehören! Lasst uns auf ihren Vorschlag eingehen, damit sie bei uns bleiben!«

24. Die Männer der Stadt stimmten zu, und alle männlichen Einwohner wurden beschnitten.

25. Drei Tage später lagen sie im Wundfieber. Da nahmen Dinas Brüder Simeon und Levi ihr Schwert und überfielen die Stadt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Sie brachten alle männlichen Einwohner um,

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