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1. Mose 3:7-18 Hoffnung für Alle (HFA)

7. Plötzlich gingen beiden die Augen auf, und ihnen wurde bewusst, dass sie nackt waren. Hastig flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich einen Lendenschurz.

8. Am Abend, als ein frischer Wind aufkam, hörten sie, wie Gott, der Herr, im Garten umherging. Ängstlich versteckten sie sich vor ihm hinter den Bäumen.

9. Aber Gott rief: »Adam, wo bist du?«

10. Adam antwortete: »Ich hörte dich im Garten und hatte Angst, weil ich nackt bin. Darum habe ich mich versteckt.«

11. »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?«, fragte Gott. »Hast du etwa von den verbotenen Früchten gegessen?«

12. »Ja«, gestand Adam, »aber die Frau, die du mir gegeben hast, reichte mir eine Frucht — deswegen habe ich davon gegessen!«

13. »Warum hast du das getan?«, wandte der Herr sich an die Frau. »Die Schlange hat mich dazu verführt!«, verteidigte sie sich.

14. Da sagte Gott, der Herr, zur Schlange:»Das ist deine Strafe: Verflucht sollst du sein— verstoßen von allen anderen Tieren!Du wirst auf dem Bauch kriechen und Staub schlucken,solange du lebst!

15. Von nun an werden du und die Frau Feinde sein,auch zwischen deinem und ihrem Nachwuchssoll Feindschaft herrschen.Er wird dir den Kopf zertreten,und du wirst ihn in die Ferse beißen!«

16. Dann wandte Gott sich zur Frau:»Du wirst viel Mühe haben in der Schwangerschaft.Unter Schmerzen wirst du deine Kinder zur Welt bringen.Du wirst dich nach deinem Mann sehnen,aber er wird dein Herr sein!«

17. Zu Adam sagte er:»Deiner Frau zuliebe hast du mein Verbot missachtet.Deshalb soll der Ackerboden verflucht sein!Dein ganzes Leben lang wirst du dich abmühen,um dich von seinem Ertrag zu ernähren.

18. Du bist auf ihn angewiesen,um etwas zu essen zu haben,aber er wird immer wieder mit Dornen und Disteln übersät sein.

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