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1. Mose 15:1-13 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Danach redete der Herr zu Abram in einer Vision:»Hab keine Angst, Abram,ich selbst beschütze dich,ich werde dich auch reich belohnen!«

2-3. Aber Abram entgegnete: »Ach Herr, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Ich habe keinen Sohn, und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos. Ein Diener meines Hauses — Eliëser von Damaskus — wird meinen ganzen Besitz erben.«

4. »Nein«, erwiderte der Herr, »nicht dein Diener, sondern dein eigener Sohn wird den ganzen Besitz übernehmen!«

5. Er führte Abram aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: »Schau dir den Himmel an, und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein — unzählbar!«

6. Abram nahm dieses Versprechen ernst. Er setzte sein ganzes Vertrauen auf den Herrn, und so fand er Gottes Anerkennung.

7. Daraufhin sagte der Herr zu ihm: »Ich bin der Herr, der dich aus der Stadt Ur in Babylonien herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben.«

8. »Herr, mein Gott«, erwiderte Abram, »woher kann ich wissen, dass dieses Land einmal mir gehört?«

9-10. Da sagte der Herr: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube; schneide sie mittendurch, und lege die Hälften einander gegenüber. Nur die Tauben zerteile nicht!« Abram tat, was der Herr ihm befohlen hatte;

11. und als Raubvögel sich auf die Tiere stürzten, verscheuchte er sie.

12. Bei Sonnenuntergang wurde Abram müde und fiel in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr.

13. Da sagte Gott zu ihm: »Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in einem fremden Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven — vierhundert Jahre lang.

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