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1. Könige 9:13-28 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Deshalb stellte er Salomo zur Rede: »Mein lieber Freund, was für Städte hast du mir da gegeben! Sie sind überhaupt nichts wert!« Darum heißt das Gebiet dieser zwanzig Städte heute noch »die Gegend Kabul«, das bedeutet »nichts wert«.

14. Hiram hatte dem König von Israel immerhin über vier Tonnen Gold geliefert.

15. Salomo setzte bei allen Bauarbeiten Fronarbeiter ein: beim Tempel, bei seinem Palast, beim Ausbau der Stadtmauer und der Verteidigungsanlagen Jerusalems. Sie mussten ihm die Städte Hazor, Megiddo und Geser ausbauen.

16. Die Stadt Geser hatte der Pharao, König von Ägypten, auf einem seiner Feldzüge eingenommen, ihre Einwohner, die Kanaaniter, umgebracht und schließlich alles niedergebrannt. Das Gebiet hatte er seiner Tochter als Mitgift in die Ehe gegeben, als Salomo sie heiratete.

17. Salomo baute die Stadt Geser nun wieder auf. Außerdem erweiterte er das untere Bet-Horon,

18. Baalat und die Wüstenstadt Tamar.

19. Die Fronarbeiter Salomos mussten Städte bauen, in denen Vorratshallen, Hallen für die Streitwagen und Pferdeställe untergebracht wurden. Alles, was Salomo bauen wollte, sei es in Jerusalem, im Libanon oder sonst irgendwo in seinem Reich, ließ er durch Fronarbeit errichten.

20-21. Die Fronarbeiter, die Salomo heranzog, waren keine Israeliten, sondern die Nachkommen der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, die früher das Land Israel bewohnt hatten. Bei der Eroberung des Landes hatten die Israeliten diese Völker nicht ganz auslöschen können. Bis heute müssen ihre Nachkommen für Israel Fronarbeit leisten.

22. Die Israeliten selbst aber blieben davon verschont. Sie dienten Salomo als Beamte und Soldaten, als seine Befehlshaber, Streitwagenkämpfer und Offiziere.

23. Salomo setzte 550 Aufseher ein. Sie unterstanden den Bezirksverwaltern und sollten darauf achten, dass die Fronarbeiter auf Salomos Bauten gute Arbeit leisteten.

24. Als die Tochter des Pharaos aus dem alten Stadtkern Jerusalems in den Palast gezogen war, den Salomo für sie gebaut hatte, begann der König mit dem Ausbau der Verteidigungsanlagen Jerusalems.

25. Nachdem Salomo den Bau des Tempels vollendet hatte, brachte er auf dem Altar, den er für den Herrn gebaut hatte, dreimal im Jahr Brand- und Dankopfer dar und verbrannte wohlriechenden Weihrauch.

26. In Ezjon-Geber, einem Ort in der Nähe von Elat am Roten Meer, im Gebiet der Edomiter, baute Salomo eine Flotte auf.

27. König Hiram von Tyrus stellte ihm erfahrene Seeleute zur Verfügung, die zusammen mit Salomos Männern

28. nach Ofir segelten, um von dort Gold zu holen. Sie brachten Salomo über fünfzehn Tonnen Gold mit.

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