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1. Könige 8:2-17 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle führenden Männer aus Israel in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert.

3. Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade des Herrn hoch

4. und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen dem Herrn geweihten Gegenständen.

5. König Salomo und die Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte.

6. Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Cherub-Engel.

7. Ihre ausgebreiteten Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen.

8. Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort.

9. Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der Herr mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss.

10-11. Als die Priester den Tempel wieder verließen, da erfüllte die Wolke der Herrlichkeit Gottes das ganze Haus, so dass sie ihren Dienst im Tempel nicht mehr verrichten konnten.

12. Salomo betete: »Du, Herr, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnen willst.

13. Nun aber habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du, Herr, für alle Zeiten wohnen wirst.«

14. Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte:

15. »Ich preise den Herrn, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab.

16. Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich nie angeordnet, dass man irgendwo in Israel für mich einen Tempel bauen sollte. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹

17. Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.

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