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1. Könige 21:1-8 Hoffnung für Alle (HFA)

1. König Ahab von Samaria besaß in der Stadt Jesreel einen Palast. Direkt an sein Grundstück grenzte ein Weinberg, der einem Mann aus Jesreel gehörte. Er hieß Nabot.

2. Eines Tages sagte der König zu Nabot: »Verkaufst du mir deinen Weinberg? Ich möchte einen Gemüsegarten anlegen, und dein Grundstück wäre am besten dafür geeignet, weil es gerade neben meinem Palast liegt. Ich gebe dir dafür einen besseren Weinberg, oder ich zahle dich aus. Was ist dir lieber?«

3. Doch Nabot antwortete: »Niemals verkaufe ich dir dieses Grundstück, das Erbe meiner Vorfahren! Der Herr bewahre mich davor!«

4. Missmutig ging Ahab in den Palast zurück. Er war wütend, dass Nabot ihm den Weinberg nicht verkaufen wollte, nur weil es ein Erbstück seiner Vorfahren war. Vor Ärger rührte er sein Essen nicht an, sondern legte sich ins Bett und drehte sich zur Wand.

5. Seine Frau Isebel sah nach ihm und fragte: »Warum bist du so schlecht gelaunt und willst nichts essen?«

6. »Weil dieser Nabot aus Jesreel mir seinen Weinberg nicht geben will!«, antwortete Ahab. »Ich wollte ihm einen ansehnlichen Betrag dafür bezahlen. Ich bot ihm auch an, den Weinberg gegen einen anderen zu tauschen, falls er das lieber möchte. Aber er lehnte stur ab.«

7. Da antwortete Isebel: »Bist du der König von Israel oder nicht? Gut, dann steh jetzt auf, iss etwas, und vergiss deinen Ärger! Du sollst deinen Weinberg haben! Ich nehme die Sache in die Hand!«

8. Sie schrieb im Namen des Königs einige Briefe, verschloss sie mit dem königlichen Siegel und verschickte sie an die Ältesten und die einflussreichen Männer der Stadt Jesreel.

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