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1. Könige 18:1-11 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Wochen und Monate vergingen. Nach mehr als zwei Jahren sagte der Herr zu Elia: »Geh jetzt, und zeig dich Ahab! Ich will es wieder regnen lassen.«

2. Elia machte sich auf den Weg nach Samaria, wo die Menschen schwer unter der Hungersnot litten.

3. König Ahab ließ unterdessen seinen Palastverwalter Obadja zu sich rufen, einen Mann, der große Ehrfurcht vor dem Herrn hatte.

4. Als damals Königin Isebel alle Propheten des Herrn beseitigen wollte, hatte er hundert von ihnen in zwei Höhlen versteckt, je fünfzig in einer, und sie mit Wasser und Brot versorgt.

5. Ahab befahl nun Obadja: »Geh durch das Land zu allen Quellen und Bächen! Vielleicht gibt es dort noch etwas Gras, mit dem wir unsere Pferde und Maultiere durchbringen können. Sonst müssen wir die Tiere töten.«

6. Ahab und Obadja sprachen sich ab, wer welche Teile des Landes durchstreifen sollte, und brachen dann auf.

7. Obadja war noch nicht lange unterwegs, als ihm Elia entgegenkam. Obadja erkannte den Propheten sofort, warf sich vor ihm zu Boden und fragte: »Bist du es wirklich, Elia, mein Herr?«

8. »Ja, ich bin es«, antwortete Elia. »Geh sofort zurück, und melde deinem Herrn, dass ich wieder da bin!«

9. Obadja stöhnte: »Was habe ich verbrochen, dass du mir einen solchen Auftrag gibst? Ahab bringt mich um, wenn ich ihm das sage!

10. Bei dem Herrn, deinem Gott, schwöre ich: Er hat dich überall suchen lassen. In alle Länder und Königreiche schickte er seine Leute. Erhielten sie zur Antwort: ›Elia ist nicht bei uns!‹, dann musste das Volk jeweils schwören, dich nicht gefunden zu haben.

11. Und nun soll ich einfach zum König gehen und ihm sagen: ›Elia ist da!‹ ?

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